Schwerpunkteinsätze der Polizei und des Ordnungsdienstes am Bahnhof und in der Innenstadt

Foto: Foto: Bundespolizei sankt Augustin

Jeden Tag sind mehrere tausende Menschen am Hauptbahnhof, am ZOB und im Bereich der Innenstadt Recklinghausen  unterwegs. Die regelmäßigen Schwerpunkteinsätze dienen unter anderem dazu, die Straßenkriminalität an diesen Orten zu bekämpfen.

Am Mittwochnachmittag war die Polizei Recklinghausen bis in die Abendstunden gemeinsam mit der Bundespolizei und dem Kommunalen Ordnungsdienst der Stadt (KOD) im Rahmen eines solchen Einsatzes im und um den Innenstadtbereich und im Recklinghäuser Süden auf Streife.

"Durch die enge Zusammenarbeit können wir Maßnahmen in einem größeren Umfang umsetzen. Das gemeinsame Ziel ist es, für mehr Sicherheit an stark frequentierten Plätzen zu sorgen," erklärt Friederike Zurhausen.

Bei den Kontrollen halten Polizei und KOD unter anderem Ausschau nach Messern und anderen gefährlichen Gegenständen. Bürgerinnen und Bürger können sich bei verdächtigen Feststellungen, aber natürlich auch mit anderen Gesprächsthemen, jederzeit an die Einsatzkräfte wenden - auch im täglichen Dienst.

Die Behördenleiterin betont: "Wir halten den Kontrolldruck hoch. Es braucht keine Messer in der Tasche."

Eine Vielzahl von Bürgerinnen und Bürgern nutzten die Präsenz der Einsatzkräfte gestern und kamen mit Polizei und KOD ins Gespräch.

Insgesamt kontrollierten die Kolleginnen und Kollegen rund 60 Personen.

Hier einige Sachverhalte vom Kontrolltag: Gegen 14:15 Uhr trafen die eingesetzten Kräfte am Neumarkt neun Personen an. Sie verstießen teilweise gegen die Stadtordnung. Es wurden vier Ordnungswidrigkeitenanzeigen geschrieben.

In einer Tiefgarage im Bereich des ZOB konnte durch eine gemeinsame Streife ein 48-Jähriger angetroffen werden, der Drogen konsumieren wollte. Die Substanz wurde beschlagnahmt, eine Strafanzeige wurde geschrieben. Der 48-jährige erhielt einen Platzverweis, dem er nachkam.

Bei der Kontrolle einer Personengruppe am ZOB konnten zwei mit Haftbefehl gesuchte Personen festgestellt werden. Die Einsatzkräfte transportierten die Männer zu einer Polizeiwache. Ein 41-Jähriger wurde im Anschluss in eine JVA gebracht.

Während des Einsatzes stellten die Beamtinnen und Beamten in der Innenstadt bei einem Mann ein Messer fest. Nach Überprüfung unterlag das Messer keiner waffenrechtlichen Erlaubnis. Der Mann verhielt sich während der Kontrolle sehr kooperativ. Die Einsatzkräfte führten mit ihm ein ausführliches Gespräch.

Grundsätzlich rät die Polizei:

-Lassen Sie das Messer zu Hause. In Konfliktsituationen kommen Sie
gar nicht erst in Versuchung, das Messer einzusetzen
-Bedenken Sie: Das bloße Mitführen kann bereits eine Straftat
darstellen
-Messer können schnell gegen Sie eingesetzt werden und Sie selbst
in Gefahr bringen
Die gemeinsamen Kontrollen werden auch zukünftig beibehalten.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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