Schwerer Verkehrsunfall auf A 1, Insassen schwer verletzt
Am frühen Samstagmorgen, 22.10.2022, 04:50 Uhr, befährt ein 55-jähriger PKW-Fahrer aus dem Kreis Coesfeld mit seinem PKW Opel die BAB A1 in Fahrtrichtung Dortmund. Hierbei benutzt er den rechten Fahrstreifen. Mit ihm im Fahrzeug befindet sich eine 40-jährige Beifahrerin, ebenfalls aus dem Kreis Coesfeld, sowie zwei Mitfahrer, 40 und 36 Jahre alt, aus Hamm. Zur gleichen Zeit befährt ein 44-jähriger Fahrzeugführer aus Polen mit seinem PKW-Gespann bestehend aus einem PKW VW, mit Anhänger und aufgeladenem PKW Mazda, die BAB A1 in gleicher Fahrtrichtung. Auch er benutzt den rechten Fahrstreifen. Mit ihm im Fahrzeug befindet sich ein 71-jähriger Beifahrer, ebenfalls aus Polen. Das Fahrzeuggespann befindet sich vor dem o.g. PKW des 55-jährigen auf der BAB. Aus ungeklärter Ursache fährt der 55-jährige mit seinem PKW auf das Gespann auf.
Auto bleibt auf dem Dach liegen
Hierbei wird das Zugfahrzeug des Gespanns nach links geschleudert und kollidiert in der Folge mit der Mittelschutzplanke. Der Anhänger wird vom Zugfahrzeug abgerissen und nach rechts von der Fahrbahn geschleudert. Das aufgeladene Fahrzeug wird durch den Aufprall vom Anhänger geschleudert und kommt auf dem rechten Fahrstreifen zum Stillstand. Der auffahrende PKW wird aufgrund des Zusammenstoßes nach rechts von der Fahrbahn geschleudert und kommt dort auf dem Dach liegend zum Stillstand.
Insassen werden schwer verletzt
Durch den Unfall werden die Insassen des auffahrenden PKW Opel verletzt. Zwei Insassen werden schwer, zwei Insassen leicht verletzt. Die Insassen des Zugfahrzeugs des PKW-Gespanns bleiben unverletzt. Die Verletzten werden mit alarmierten Rettungswagen von der Unfallstelle abtransportiert und umliegenden Krankenhäusern zugeführt.
Am PKW entsteht ein Totalschaden
An dem auffahrenden PKW entsteht ein Totalschaden. Das Zugfahrzeug erleidet Front- und Heckschäden, der Anhänger erleidet einen Deichsel- und Heckschaden. Der aufgeladene PKW weist offenkundig keine Unfallschäden auf. An der Mittelschutzplanke entsteht ebenfalls Sachschaden. Der Gesamtsachschaden wird auf ca. 40.000 Euro geschätzt. Für die Dauer der Unfallaufnahme, Bergung und Abtransport der Verletzten, Abtransport der verunfallten Fahrzeuge und Reinigung der Fahrbahn im Bereich der Unfallstelle bleibt der rechte Fahrstreifen bis ca. 08:45 Uhr gesperrt. Der Verkehr wird währenddessen über den linken Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbei geleitet. Aufgrund des insgesamt geringen Verkehrsaufkommens kommt es zu keinen nennenswerten Beeinträchtigungen oder einem Rückstau.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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