Schusswaffengebrauch bei polizeilichem Einsatz nach Tötungsdelikt
Am Sonntagnachmittag, 10. März 2024, gegen 17.30 Uhr, kam es in Ulm in der Straße Am Eselsberg zu einem polizeilichen Schusswaffengebrauch, in dessen Verlauf ein 54-jähriger Mann angeschossen wurde.
Zuvor wurde über Notruf die Polizei über ein mutmaßliches Tötungsdelikt verständigt. Umgehend wurde mit starken Kräften der Ereignisort angefahren. Die erste ankommende Streife traf unmittelbar Am Eselsberg auf einen blutverschmierten Mann. Dieser hielt ein Messer in seiner Hand und griff die Beamten sofort an.
Die eingesetzten Kräfte musste hierbei von der Dienstwaffe Gebrauch machen. Durch die Schussabgabe wurde der Mann verletzt.
Nach einer Erstversorgung durch den hinzugerufenen Rettungsdienst wurde der Mann in ein Krankenhaus verbracht, wo er noch in den Abendstunden operiert wurde.
Den ersten Erkenntnissen zufolge griff der Verdächtige zuvor in einer Wohnung mehrere Personen mit dem Messer an. Durch den Angriff erlitt ein 58-jähriger Mann tödliche Verletzungen. Zwei Frauen wurden mit teils schweren Verletzungen in eine Klinik verbracht. Die Hintergründe der Tat sind bislang noch unklar und Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Der Tatort ist weiträumig abgesperrt. Die Kriminaltechnischen Maßnahmen dauern gegenwärtig noch an.
In Abstimmung mit der sachleitenden Staatsanwaltschaft Ulm führt das Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA BW) die Ermittlungen im Zusammenhang mit dem polizeilichen Schusswaffengebrauch. Die Ermittlungen zum Tötungsdelikt werden von der Kriminalpolizeidirektion des Polizeipräsidiums Ulm geführt.
Die Ermittlungen dauern an.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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