Schaden im Gasleitungsnetz sorgt für Feuerwehreinsatz
Durch ein beschädigtes Leitungsrohr im Erdreich kam es zu einer Gasausströmung. Betroffen von dem Gasaustritt war ein angrenzendes Wohngebäude. Es gab keine Verletzten. Gegen 12:40 Uhr wurden die Feuerwehr und der Rettungsdienst nach DO-Derne in die Straße Im Schellenkai gerufen. Eine Firma hatte bei einer routinemäßigen Überprüfung des Gasleitungsnetzes eine Undichtigkeit im Erdreich vor einem Wohngebäude lokalisiert. Eine erhöhte Gaskonzentration war auch in dem Wohngebäude festzustellen. Das Gebäude war bereits vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte durch die Mitarbeiter der Firma geräumt und die betroffene Gasleitung abgeschiebert worden.
Der betroffene Bereich wurde zunächst durch die Einsatzkräfte weiträumig abgesperrt. In enger Absprache mit der anwesenden Fachfirma, entschied sich die Einsatzleitung der Feuerwehr dazu das Wohngebäude unter Atemschutz zu begehen, um Abluftöffnungen zu schaffen. Mit dieser Maßnahme sollte eine mögliche Explosiongefahr abgewendet werden. Der Einsatz erfolgte unter stetiger Messung Umgebungsluft und damit der explosionsfähigen Atmosphäre. Die Lüftungsmaßnahmen zeigten sich effektiv. Bereits nach kurzer Zeit war die Raumluft im Gebäude wieder auf normalem Niveau.
Durch den Energieversorger wurde eine abschließende Kontrolle des Gebäudes vorgenommen, auch hier konnte Entwarnung gegeben werden.
Nach ca. einer Stunde konnte der Feuerwehreinsatz beendet werden und die Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren. Es wurde glücklichweise niemand verletzt.
Um die Behebung des Schadens kümmerte sich der Energieversorger direkt im Anschluss an den Einsatz.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.