Rauschgiftspürhündin "Lieschen Müller" findet fast 52 Kilogramm Marihuana in präpariertem Auto
Zöllner des Hauptzollamts Bielefeld, Kontrolleinheit Verkehrswege Anröchte, kontrollierten einen PKW mit niederländischen Kennzeichen, den sie aus dem fließenden Verkehr der Bundesautobahn 2, Fahrtrichtung Hannover, für eine zollrechtliche Kontrolle auf den Rastplatz Rhynern-Süd geleitet hatten. Der niederländische Fahrzeugführer und sein ebenfalls aus den Niederlanden stammender Beifahrer erklärten gegenüber den Beamten, dass sie aus den Niederlanden kommend auf dem Weg nach Berlin seien. Auf Nachfrage gaben sie an, keine verbotenen Gegenstände mitzuführen.
Rauschgiftspürhündin
Bei der anschließend durchgeführten Kontrolle des Autos, schlug jedoch die Rauschgiftspürhündin "Lieschen Müller" an mehreren Stellen des Autos an. Nach der Demontage des Handschuhfaches konnten im oberen Bereich der Armaturen hinter dem Airbag in Silberfolie verpackte Päckchen gesichtet werden. Da die Fortführung der Kontrolle eine weitere Demontage des Autos erforderlich machte, wurde dieses auf das Gelände einer Kfz-Werkstatt verbracht. Dort wurden hinter den Kotflügeln sowie im Fußbereich der Rücksitzbank nicht werkseitige Zugänge zu Hohlräumen entdeckt, die mit Metallplatten verschlossen und teilweise verspachtelt waren. In den Hohlräumen fanden die Zollbeamten insgesamt 105 Pakete Marihuana mit einem Gesamtgewicht von fast 52 Kilogramm. Beide Fahrzeuginsassen wurden daraufhin vorläufig festgenommen. Ferner wurde ihnen aufgrund der gemachten Feststellungen, die Einleitung eines Strafverfahrens mitgeteilt. Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Dortmund, Zweigstelle Hamm.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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