Raser auf der Autobahn erwischt

Foto: Foto: Pixabay Content License Jonas-Augustin

Bei 183 km/h verfolgte der Verkehrsdienst der Autobahnpolizei des Polizeipräsidiums Dortmund ein  Auto.  Der Fahrer fuhr bei erlaubten 80 km/h auf der Autobahn 44 deutlich zu schnell.

Kurz vor dem Autobahnkreuz Dortmund / Witten musste der zunächst unbekannte Fahrer bei hohem Tempo hastig auf die rechte Spur wechseln, um einen Auffahrunfall zu vermeiden. Das Provida-Team filmte auch dieses riskante Ausweichmanöver.

Kurz darauf erhielt der 27-jährige Fahrer die Anhaltezeichen der Polizei, die mit einem Zivilfahrzeug unterwegs war. Bei der Kontrolle gab der Duisburger an, schnell ins Krankenhaus fahren zu müssen. Die Folgen seiner riskanten Fahrt:

Ein drei Monate dauerndes Fahrverbot, zwei Punkte ins Flensburg und 1400 Euro Bußgeld (statt 700 Euro, da bei diesem hohen Tempo ein Vorsatz unterstellt wird). Weitere und stärkere Sanktionen kann die Bußgeldstelle aussprechen.

Sollte der Grund ("schnell ins Krankenhaus") wahrhaftig sein - hier ein Hinweis der Polizei: Der Fahrer muss dankbar dafür sein, dass er im eigenen Auto unterwegs war und nicht nach einem von ihm verursachten Unfall mit dem Rettungsdienst unter Reanimation in ein Krankenhaus eingeliefert wurde. Die Polizei rät zu mehr Respekt vor dem #LEBEN.

Für Tempokontrollen im Einsatz war in der Nacht zu Freitag (25.10.2024) auch ein Team der Autobahnpolizeiwache Hagen auf der A1 in Richtung Köln (zwischen Hagen-West und Volmarstein gilt in einer Baustelle Tempo 80).

Mehrere Fahrer fielen bei diesem Schwerpunkteinsatz mit hohen Geschwindigkeiten auf: Ein 52-Jähriger aus Burscheid (gemessen bei mit 141 km/h) muss 600 Euro zahlen. Dazu kommen ein Fahrverbot (zwei Monate) und zwei Punkte.

Um je ein einmonatiges Fahrverbot und zwei Punkte "reicher" sowie jeweils 320 Euro ärmer sind seit der Kontrolle ein 21-jähriger Dortmunder (129 km/h) und ein 63-jähriger Wuppertaler (125 km/h).

Mit 114 km/h fiel in der Baustelle auf der A1 ein Autofahrer (27, aus Bad Ems) auf. Auch er erhält ein Fahrverbot. Da er wiederholt mit Verkehrsverstößen aufgefallen ist, sind weitere Konsequenzen möglich. Noch ein Hinweis der Polizei: Zu hohe Geschwindigkeit ist eine Hauptunfallursache.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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