Polizeigrosseinsatz am Busbahnhof, Drogendhändler festgenommen

Die beschlagnahmten Drogen  | Foto: Foto: Polizei Recklinghausen

Nach einem Drogenfund nahm die Polizei drei Männer vorläufig fest.  Die Tatverdächtigen wurden einem Haftrichter vorgeführt. Die Beamtinnen und Beamten, darunter unter anderem auch zivile Kräfte und die Kriminalpolizei, waren  zusammen mit dem Kommunalem Ordnungsdienst der Stadt Bottrop im Einsatz. Gemeinsam bestreiften sie bis in die Abendstunden den ZOB Bottrop, den Berliner Platz und den Innenstadtbereich.

Neben der täglichen Präsenz am ZOB und im näheren Umfeld finden regelmäßig Schwerpunktaktionen statt. Ziel der Einsätze ist es, dass subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu stärken, präventiv gegen die Straßenkriminalität vorzugehen und - wenn nötig - einzugreifen.

Hier die Bilanz des Einsatztages:

Insgesamt wurden rund 50 Personen kontrolliert. Drei von ihnen erhielten einen Platzverweis, denen sie auch nachkamen.

Die Kriminalpolizei kontrollierte an der Horster Straße drei Männer albanischer Herkunft im Alter von 25,30 und 39 Jahren. Dabei konnten sie mehrere Dutzend "Bubbles" und Tütchen - nach ersten Erkenntnissen vermutlich mit Kokain und Marihuana befüllt- auffinden. Die Beweismittel und auch aufgefundenes Bargeld wurden sichergestellt.

Die Männer wurden vorläufig festgenommen und zur Polizeiwache gebracht. Den Tatverdächtigen wird der illegale Handel mit Betäubungsmitteln als Bande und weitere Straftaten im Bereich der Betäubungsmittelkriminalität vorgeworfen. Entsprechende Anzeigen wurden geschrieben. Die Ermittlungen des zuständigen Kommissariats dauern an.

Neben der Bekämpfung der Straßenkriminalität achteten Polizei und KOD auch auf Verkehrsverstöße. Bei Geschwindigkeitsmessungen fielen über 200 Fahrzeugführer auf, die zu schnell unterwegs waren. Sie mussten größtenteils ein Verwarngeld bezahlen. Drei Autos wurden hinsichtlich technischer Veränderungen überprüft.

Der KOD stellte weiterhin zehn Verstöße gegen die Stadtverordnung fest und ahndete zwei Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz.

Auch in Zukunft werden die gemeinsamen Kontrollen der Ordnungsbehörden beibehalten.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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