Polizei verbietet Autotransporter in Marl Lenkerbeck die Weiterfahrt
Aufmerksame Zeugen haben der Polizei Anfang der Woche einen Autolaster gemeldet, der auf der Hülsbergstraße stand und offenbar ein Ölleck hatte. Wie sich herausstellte, waren an dem Lkw Hydraulikschläuche gerissen, so dass Flüssigkeit ausliefe. Bei genauerer Überprüfung der Polizei wurde außerdem festgestellt, dass der Fahrtenschreiber offensichtlich technisch verändert wurde, indem ein zusätzliches Gerät angebracht war - der Vorwurf: Verdacht der Manipulation am Fahrtenschreiber.
Nach bisherigen Erkenntnissen hat der 24-jährige Fahrer die Lenk- und Ruhezeiten in den vergangenen vier Wochen mehrfach überschritten bzw. verkürzt oder sogar ganz ausgelassen. Da der Fahrer keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, musste er - beziehungsweise das Unternehmen, für das er unterwegs war - eine Sicherheitsleistung in Höhe von etwa 3.000 Euro zahlen. Erst nach mehreren Stunden - als das Geld überwiesen war - durfte der Mann mit den neu aufgeladenen Fahrzeugen weiter in Richtung Ausland fahren.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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