Polizei stoppt Falschfahrer nach kilometerlanger Irrfahrt auf der Autobahn
Am 26.03.2023 kam es ab 06:29 Uhr im Bereich der BAB 6, zwischen dem Autobahnkreuz Neunkirchen und St. Ingbert zu einer Straßenverkehrsgefährdung, verursacht durch einen Falschfahrer. Hierbei befuhr ein weißer Transporter mit ausländischen Kennzeichen verbotenerweise die Richtungsfahrbahn Mannheim entgegengesetzt zwischen dem AK Neunkirchen und der AS St. Ingbert-West.
Der Fahrer war aus Richtung Zweibrücken kommend aufgrund fehlender Ortskenntnisse falsch abgebogen und im Anschluss über eine Strecke von ca. 17 km auf der falschen Richtungsfahrbahn unterwegs. Er befuhr die Überholspur als "Geisterfahrer" zum Teil mit einer Geschwindigkeit von ca. 100 km/h.
Entgegenkommende Fahrzeuge versuchte der Mann noch mittels Lichthupe und eingeschalteter Warnblinklichtanlage zu warnen. Mehrere Verkehrsteilnehmer wurden gefährdet. Sie konnten dem Falschfahrer aber ausweichen. Zu einem Verkehrsunfall kam es glücklicherweise nicht.
Der 66-jährige Fahrzeugführer aus Ungarn konnte im Bereich der AS St. Ingbert-West durch Polizeibeamte der PI St. Ingbert gesichtet werden. Er wendete sein Fahrzeug bei Erblicken des Streifenwagens und verließ die Autobahn kurzzeitig. Im Anschluss setzte er seine Fahrt in Richtung Saarbrücken fort - von dort an jedoch auf der richtigen Fahrbahn.
In Saarbrücken konnte der Mann endgültig gestoppt werden. Der Fahrer wies keinerlei Anzeichen einer Fahruntüchtigkeit auf. Sein Führerschein wurde aber beschlagnahmt, gegen die Person wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.