Polizei nimmt Abschied von getötetem SEK-Beamten - Trauerfeier in Selm

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Die nordrhein-westfälische Polizei hat am heutigen Vormittag (8. Mai) in einer Trauerfeier des in der vergangenen Woche bei einem Einsatz getöteten Beamten gedacht. Beim Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten in Selm nahmen Kolleginnen und Kollegen sowie Angehörige und Freunde des 28-jährigen Polizisten Abschied. Dieser schreckliche Fall verdeutlicht uns, wie gefährlich der Beruf des Polizisten ist. Die 40.000 Polizeibeamtinnen und -beamten in Nordrhein-Westfalen riskieren für unseren Rechtsstaat immer wieder Leib und Leben. 

Der 28-jährige Polizeibeamte war Mitglied des Spezialeinsatzkomman-dos (SEK) in Münster. Er verstarb nach einem Einsatz in Gelsenkir-chen, als ein Mann mehrere Schüsse auf ihn und seine Kollegen abge-geben hatte. Er ist der erste Beamte in der Geschichte der Spezialeinheiten Nordrhein-Westfalens, der im Einsatz sein Leben lassen musste. Die Tragik dieses Unglücks ist für uns alle immer noch kaum zu fassen. Wenn ein so junger Mensch gewaltsam aus dem Leben gerissen wird, daran gehindert wird, seine künftigen Träume wahr werden zu lassen und ein Mensch, den wir lieben oder schätzen, von uns gerissen wird, dann steht die Erde still.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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