Raser jagt durch Gelsenkirchen mit 105 km/h
Polizei blitzt 23-Jährigen vor Kindergarten und Schule
GELSENKIRCHEN. Da war der "Blitz" der Polizei fast zu langsam, um einen 23-jährige Fahrer auf der Bickernstraße in Gelsenkirchen-Bismarck einzufangen. Denn der Mann aus dem hessischen Alsfeld war im Vollgas-Modus und raste durch die Messstelle in der Nähe eines Kindergartens und einer Grundschule mit 105 Stundenkilometer. Erlaubt 30!
Passiert ist der Vorfall am gestrigen Montag, 29. August, als die Polizei Gelsenkirchen Geschwindigkeitsmessungen mit dem Radarwagen auf der Bickernstraße durchführte. Um 13.07 Uhr löste der Fahrer mit seinem BMW den "Blitz" an der Messstelle mit 105
Stundenkilometern aus. Bei einer Geschwindigkeit von 105 Stundenkilometern benötigt ein Wagen 140 Meter Bremsweg bis er steht.
800 Euro Strafe und drei Monate Fahrverbot
Gegen den 23-Jährigen wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Er muss damit
rechnen, dass ihm ein vorsätzliches Handeln vorgeworfen wird. Ihn erwartet
demnach eine Geldbuße von 800 Euro. Außerdem muss er mit zwei Punkten im
Fahreignungsregister in Flensburg und einem dreimonatigen Fahrverbot rechnen.
Die Polizei appelliert aus gegebenem Anlass erneut eindringlich, die
vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit zu beachten! Überhöhte und unangepasste
Geschwindigkeit ist maßgeblich für die Schwere von Verkehrsunfällen. Jeder
dritte Tote im Straßenverkehr geht auf eine zu schnelle und unangepasste
Fahrweise zurück.
Autor:Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen |
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