Obduktion bestätigt gewaltsamen Tod, Haftbefehl gegen 51-Jährigen

Nach dem Tod einer Frau in Senden wurde die 46-jährige Verstorbene auf Antrag der Staatsanwaltschaft am  (31.8.) im rechtsmedizinischen Institut des Universitätsklinikums Münster obduziert.

Obduktion

"Das Ergebnis der Obduktion lässt keine Zweifel zu. Die 46-Jährige ist eines gewaltsamen Todes gestorben", erläuterte Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt. "Die Untersuchung hat ergeben, dass sie bis zur Bewusstlosigkeit gedrosselt wurde und an den Folgen dieser Drosselung verstarb."

Ehemann der Verstorbenen festgenommen

Der 51-jährige getrennt lebende Ehemann der Verstorbenen geriet durch Zeugenangaben direkt in den Fokus der Ermittler. Er stellte sich am Nachmittag bei der Polizei und wurde widerstandslos festgenommen. Aufgrund der ersten Ermittlungsergebnisse besteht derzeit der Verdacht, dass der Beschuldigte eine von seiner Ehefrau angestrebte Scheidung nicht akzeptieren wollte und ein Gespräch über die Fortsetzung der Beziehung am Morgen des 30.08.2021 aus der Sicht des Beschuldigten gescheitert ist.

Untersuchungshaft

"Der Beschuldigte ist dringend verdächtig, seine 46-jährige Ehefrau in ihrer Wohnung unvermittelt angegriffen und so gewürgt zu haben, dass sie an den Folgen der Verletzungen starb", erklärte Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt. "Ein Richter ordnete am  (31.08.) auf Antrag der Staatsanwaltschaft Untersuchungshaft gegen den 51-Jährigen wegen des Verdachts des Mordes an."

Der Beschuldigte äußert sich bislang nicht zu den Vorwürfen. Die Ermittlungen dauern an.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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