Neue Koffer für die Brandschutzerziehung in Marl
Brandschutzerziehung und -aufklärung spielen bei der Feuerwehr eine große Rolle. Denn damit lernen schon die Kleinen, wie sie in Notfällen richtig handeln können. Für jede Stadt im Kreis gibt es nun einen neuen Brandschutzkoffer, der die Arbeit vor Ort erleichtern soll.
In den Koffern sind Rauchwarnmelder, Notruftelefon, Verbrennungsdreieck und umfangreiches Informationsmaterial. Damit können die Brandschutzerzieher realitätsnah aufklären und mit den Kindern das Absetzen von Notrufen üben. Dazu gibt es ein "Leitstellentelefon", das fest mit dem Koffer verbunden ist, und ein Funktelefon, das im Gebäude eine Reichweite von 70 Metern, im Freien sogar 200 Metern hat. Dadurch können Notrufe realitätsnah simuliert werden.
Neu entwickelt sind auch die mitgelieferten Moderationskarten. Spielerisch und grafisch aufgearbeitet sind darauf Themen wie die Abläufe der Rettungskette oder verschiedene Gefahren im Alltag.
Feuerwehr bekommt den neuen Brandschutzkoffer
Tristan Krieger, Referent für Brandschutzerziehung und -aufklärung beim Verband der Feuerwehren in NRW, überreichte die Koffer gemeinsam mit Kreisbrandmeister Robert Gurk an die Vertreter der Feuerwehren.
"Das ist ein gutes Hilfsmittel, um gerade bei Kindern Ängste abzubauen und mit ihnen das richtige Verhalten im Notfall zu besprechen. Die Notruftelefone sind gut, weil die Kinder so praktische Erfahrungen sammeln können", sagte Kreisbrandmeister Robert Gurk bei der Übergabe der Koffer am Montag im Kreishaus.
Entwickelt wurde der Brandschutzkoffer von der Provinzial Rheinland, der Westfälischen Provinzial und dem Verband der Feuerwehren in NRW. Die Provinzial Versicherungen stellen den Feuerwehren in NRW die Brandschutzkoffer zur Verfügung.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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