Nach tödlichen Unfällen auf dem Bossendorfer Damm/L612 bei Marl - Unfallkommission trifft Maßnahme zur Analyse der Unfallstelle

Die Unfallkommission, bestehend aus Experten des Kreises Recklinghausen, der Polizeidienststellen Münster und Recklinghausen, der Bezirksregierung Münster, der Straßenbaulastträger Straßen NRW und der Stadt Haltern am See, reagiert mit einer ersten Maßnahme am Bossendorfer Damm/L 612 auf mehrere schwere Unfälle, nachdem am Dienstagmittag (23.04., 13:06 Uhr) ein 59-jähriger Fahrer eines Pkw bei einem Frontalzusammenstoß mit einem Lkw verstorben war.

Bereits am Mittwoch (24.04.) stellten die Experten ein Seitenradarmessgerät auf, das sowohl die Art der passierenden Fahrzeuge als auch die gefahrenen Geschwindigkeiten in dem Bereich auswertet. Die Messungen sollen weitere Auskünfte über die Unfallstelle geben. Die Unfallkommission prüft auch weitere Maßnahmen vor Ort, um für mehr Sicherheit zu sorgen.

Ende März (23.03., 13:55 Uhr) und im Dezember 2022 (16.12., 22:10 Uhr) war es bereits auf dem Bossendorfer Damm/L 612 zu zwei schweren Verkehrsunfällen gekommen, bei denen insgesamt drei Menschen ums Leben kamen. Der Bereich des Bossendorfer Damms/L 612 gilt nun als sogenannte Unfallhäufungslinie und rückt somit auch weiter in den Fokus der Verkehrsunfallprävention. Neben den Maß-nahmen vor Ort, werden aktuell Gutachten für die jüngsten Unfälle gefertigt, die Aufschluss über den Unfallhergang geben sollen.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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