Nach Raub geflüchtet und bei Unfall auf der Autobahn schwer verletzt
Die Flucht vor der Polizei endete im Krankenhaus: Ein 23-Jähriger ohne festen Wohnsitz steht in dringendem Verdacht, am Samstag, 24.09.2022, zwei Raubdelikte in Nordhorn (Niedersachsen) und in Heek (Kreis Borken) begangen zu haben, eher er im Autobahndreieck Bottrop einen Verkehrsunfall verursachte.
Flucht über die Autobahn
Seinen Ausgang nahm das Geschehen gegen 09.30 Uhr auf dem Gelände einer Tankstelle in Nordhorn. Dort entriss ein zunächst Unbekannter einem Kunden die Fahrzeugschlüssel, setzte sich in dessen Pkw und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr der Tatverdächtige über die Autobahn 31 in Richtung Süden und verließ diese an der Anschlussstelle Heek. Gegen 10.10 Uhr hielt er auf einem Pendlerparkplatz an der Benzstraße an. Dort sah sich eine dort stehende Autofahrerin durch den Mann mit einem Messer bedroht: Sie übergab ihm etwas Bargeld, und der Tatverdächtige setzte seine Flucht über die A31 fort.
am Autobahndreieck Bottrop
Im Rahmen der zwischenzeitlich eingeleiteten Fahndung entdeckte eine Streifenwagenbesatzung das Fahrzeug in Höhe der Anschlussstelle Gladbeck. Der Tatverdächtige setzte seine Flucht mit hoher Geschwindigkeit fort. Als er gegen 10.35 Uhr am Autobahndreieck Bottrop auf die A2 in Richtung Dortmund wechseln wollte, kam der 23-Jährige von der Fahrbahn ab und verletzte sich dabei schwer. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. Dort wird er bis zur Entlassung aus dem Krankenhaus von Vollzugsbeamten der JVA Essen bewacht, bis er in die Justizvollzugsanstalt gebracht werden kann. Das zuständige Amtsgericht in Gelsenkirchen ordnete auf Antrag der Staatsanwaltschaft Essen Untersuchungshaft an.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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