Mordkommission ermittelt: Schussabgabe gegen Polizeibeamten
Wegen versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung und wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz hat der Haftrichter heute (18.12.) Untersuchungshaft gegen den 39-jährigen Tatverdächtigen angeordnet, der gestern (17.12.) einen Polizeibeamten durch Schusswaffengebrauch verletzt hatte.
Der Tatverdächtige ließ sich nicht zu den gegen ihn erhobenen Tatvorwürfen ein. Er wurde in die JVA Bielefeld überstellt. Der verletzte Polizeibeamte konnte zwischenzeitlich aus dem Krankenhaus entlassen werden. Die Ermittlungen dauern an.
Polizeibeamte der Spezialeinheit
Am Freitagnachmittag (17.12.) kam es bei einer Durchsuchung in Hiddenhausen zu einem Schusswaffengebrauch gegen einen Polizeibeamten der Spezialeinheiten. Nach ersten Ermittlungen sollte bei einem 39-jährigen Tatverdächtigen aus Hiddenhausen, mit Beschluss des Amtsgerichtes Bielefeld, die Durchsuchung der Wohnanschrift durchgeführt werden. Der polizeibekannte Beschuldigte steht in Verdacht, eine unbekannte Menge von unerlaubten Waffen zu besitzen. Im Rahmen der Durchsuchungsmaßnahmen gegen 13:25 Uhr kam es durch den Tatverdächtigen zu einer Schussabgabe in Richtung der Polizeibeamten. Hierbei wurde ein Beamter durch einen Streifschuss verletzt und musste notärztlich versorgt werden. Durch die anschließende Schussabgabe von Polizeibeamten wurde der Beschuldigte nicht verletzt. Er konnte überwältigt und festgenommen werden. Eine Mordkommission unter der Leitung des Polizeipräsidiums Münster (EKHK Götze) wurde eingerichtet und hat die weiteren Ermittlungen und Durchsuchungsmaßnahmen aufgenommen.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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