Mord im Bahnhof Voerde, heimtückisch und aus Mordlust

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft hat das Amtsgericht Duisburg heute Haftbefehl wegen Mordes gegen den Beschuldigten erlassen. Er ist dringend tatverdächtig, das Opfer heimtückisch und aus Mordlust vor den einfahrenden Zug geschubst zu haben. Täter und Opfer kannten sich vor der Tat nicht; es gab auch keinen Streit zwischen den beiden.

Die Tat

Am Samstag, 20.07.2019, gegen 08:49 Uhr stieß der mutmaßliche Täter, ein polizeibekannter 28-Jähriger aus Hamminkeln, eine 34-jährige Frau aus Voerde, die auf dem Bahnsteig des DB-Haltepunktes Voerde auf den Zug wartete, unmittelbar vor einen einfahrenden Regionalexpress in das Gleisbett. Die Frau wurde überrollt und verstarb trotz Bergung durch die Feuerwehr und eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen durch den Notarzt noch vor Ort.
Der mutmaßliche Täter wurde von Zeugen bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten und sodann festgenommen. Die Hintergründe der Tat werden durch eine Mordkommission des Polizeipräsidiums Duisburg ermittelt. Der Lokführer als auch Zeugen des Vorfalls sowie die Angehörige des Opfers werden seelsorgerisch betreut. Die Bahnstrecke musste für die Dauer der Bergung und Spurensicherung gesperrt werden. 

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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