Mehr als 2.000 Einsätze bei Wintereinbruch in Nordrhein-Westfalen
Eisregen, Sturm und viel Schnee haben die Einsatz- und Rettungskräfte in Nordrhein-Westfalen am Wochenende in über 2.000 Einsätzen stark gefordert. Vor allem das Münsterland und Ostwestfalen erwischte es kalt.
Die Bilanz der NRW-Polizei: Insgesamt 1.568 Einsätze, darunter 729 Verkehrsunfälle (Stand: 8. Februar 2021, 6.00 Uhr). In Duisburg starb ein Fahrer, weil er mit seinem Wagen von der Straße abgekommen und in einem Bach gestürzt war. Bei weiteren Verkehrsunfällen verletzten sich drei Menschen schwer und 63 leicht. Darüber hinaus zählte die Polizei 122 Menschen, die sich witterungsbedingt leicht verletzt hatten, ohne bei einem Verkehrsunfall beteiligt gewesen zu sein.
Die Feuerwehren und Hilfsorganisationen in Nordrhein-Westfalen rückten zu 717 Einsätzen aus. 3.733 Kräfte waren hierbei im Einsatz (Stand: 8. Februar 2021, 10.00 Uhr). Sie halfen bei Verkehrsunfällen, liegen gebliebenen Fahrzeugen, Sturmschäden oder umgekippten Bäumen. In Minden-Lübbecke rückte die Feuerwehr zum örtlichen Impfzentrum aus. Dort hatten Teile des Zelts den Schneemassen nicht mehr standgehalten. Beim Einsturz war niemand verletzt worden. Auch der heutige Impfstart war nicht gefährdet. In Viersen war ein Baum auf eine Stromleitung gekippt. 300 Haushalte hatten für etwa zwei Stunden keinen Strom.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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