Massenunfall mit 11 Verletzten auf der A31 - Rettungshubschrauber im Einsatz
Am Montagnachmittag wurde die Feuerwehr Bottrop um 16:51 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der A31 in Fahrtrichtung Bottrop gerufen. Kurz vor dem Dreieck Bottrop waren 5 Fahrzeuge kollidiert, elf Menschen wurden verletzt. Aufgrund der hohen Anzahl von Verletzten löste die Leitstelle der Feuerwehr Bottrop das Stichwort "Massenanfall von Verletzten" aus. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war der Verkehr bereits zum Erliegen gekommen. Aufgrund der vorbildlich gebildeten Rettungsgasse konnten die Einsatzfahrzeuge zügig zur Einsatzstelle gelangen. Alle Verletzten hatten die Fahrzeuge bereits verlassen. Durch den Notarzt wurde eine Sichtung der Patient*innen durchgeführt. Von den elf Verletzten waren zwei schwer und neun leicht verletzt. Für einen Patienten wurde aufgrund des Verletzungsmusters ein Rettungshubschrauber nachgefordert. Zudem unterstützten aufgrund der hohen Anzahl an Verletzten Rettungswagen und Notärzte aus Gladbeck, Dorsten, Marl und Oberhausen. Die beiden Schwerverletzten wurden zu Spezialkliniken in Gelsenkirchen und Oberhausen transportiert.
Die weiteren Verletzten wurden in Krankenhäuser der Umgebung transportiert oder konnten nach der rettungsdienstlichen Untersuchung an der Einsatzstelle verbleiben. Während der Landung des Rettungshubschraubers wurde kurzzeitig auch die Fahrbahn in Fahrtrichtung Emden durch die Polizei gesperrt. Nach dem Abtransport des Patienten wurde diese Fahrbahn gegen 18 Uhr wieder freigegeben. Die Sperrung der Fahrbahn in Fahrtrichtung Bottrop hat nach Angaben der Polizei noch bis 21 Uhr angehalten. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Für die Feuerwehr Bottrop war der Einsatz gegen 18:15 Uhr beendet. Insgesamt waren ca. 50 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr Kirchhellen und der umliegenden Rettungsdienste im Einsatz.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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