Massenschlägerei in Flüchtlingsunterkunft, Feuerlöscher und ein Messer eingesetzt

Am Samstagabend kam es in der Notunterkunft an der Berliner Straße in  Schöppingen zu einer teils auch körperlichen Auseinandersetzung zwischen etwa 40 Personen zweier unterschiedlicher Nationen. Der Sicherheitsdienst hatte die beiden Gruppen bereits vor Eintreffen der verständigten Polizeikräfte getrennt.

Vorausgegangen war nach bisherigen Erkenntnissen ein heftiger Streit gegen 21.50 Uhr zwischen sechs Bewohnern bei dem vier Personen  Verletzungen erlitten. Bei dem Streit wurden Fäuste, aber auch ein Feuerlöscher sowie ein Messer eingesetzt. Der Konsum von Alkohol spielte ebenfalls eine Rolle. Drei Beschuldigte wurden in Gewahrsam genommen. Ein Beschuldigter wehrte sich dagegen und verletzte dabei eine Polizeibeamtin. Strafverfahren wurden eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an.

Die Kreispolizei hat Strafverfahren eingeleitet, die Ermittlungen dauern derzeit noch an. Verletzte Bewohner werden eng betreut. Beteiligte des Streits mit besonders herausforderndem Verhalten wurden noch am Abend gesondert untergebracht. Die mutmaßlichen Rädelsführer des Streits kehren nicht nach Schöppingen zurück und werden aus dem Polizeigewahrsam getrennt voneinander in andere Einrichtungen verlegt, bis über ihren Aufenthaltsstatus entschieden ist. „Wir gehen konsequent gegen jede Störung von Ruhe und Ordnung vor“, so die Einrichtungsleitung.

Die Bezirksregierung Münster ist im Gespräch mit allen Städten und Gemeinden im Regierungsbezirk, um aufgrund der hohen Ankunftszahlen weitere Unterbringungsplätze sowohl für ukrainische Kriegsflüchtlinge als auch für Asylbewerber:innen zu schaffen.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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