Betrug am Telefon gescheitert
Marler Seniorin schöpft Verdacht
Am Mittwoch, 19. Mai, hat ein mutmaßlicher Betrüger versucht, eine Seniorin auf der Heyerhoffstraße hereinzulegen.
Ein vermeintlicher Verwandter hatte bei der Frau angerufen und von einer Notlage berichtet - er gab an, dringend Bargeld zu benötigen. Anfangs glaubte die Seniorin dem Anrufer, als dann aber zwischen 17 und 18 Uhr ein fremder Mann vor ihrer Tür stand, reagierte sie richtig und übergab kein Geld. Der Mann ging daraufhin weg und die Frau rief die Polizei. Der "Abholer" konnte als etwa 30 Jahre alt und circa 1,60 Meter groß beschrieben werden. Außerdem soll er dunkle Kleidung getragen und mit einem mit Akzent gesprochen haben. Die Polizei sucht Zeugen, die zwischen 17 und 18 Uhr den Tatverdächtigen im Bereich der Heyerhoffstraße gesehen haben und/oder möglicherweise mitbekommen haben, ob er in ein Auto gestiegen ist. Hinweise nimmt das zuständige Kriminalkommissariat unter Tel. 0800/2361 111 entgegen.
Die Polizei rät
Trickbetrüger sind erfinderisch und ändern häufig die Maschen. Um sich zu schützen, rät die Polizei:
- am Telefon nie über persönliche und finanzielle Verhältnisse zu sprechen, sich nicht unter Druck setzen zu lassen und den Hörer aufzulegen.
- Auch wenn der Anrufer auffordert, Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände herauszugeben, beziehungsweise Geld zu überweisen, oder zu Fremden Kontakt aufzunehmen, sollte aufgelegt werden.
- Um sich vor Trickdieben zu schützen ist es außerdem ratsam, nicht mit vollem Namen und der Anschrift im Telefonbuch zu stehen. Betrüger suchen sich gerne "älterklingende" Namen heraus.
Autor:Lokalkompass Marl aus Marl |
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