Marler nach Verfolgungsfahrt gefasst, ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs

Foto: Pixabay Content License TechLine

Nach einer Verfolgungsfahrt am Sonntagmorgen nahm die Polizei einen 30-Jährigen aus Marl vorläufig fest.

Die Polizeibeamten wollten einen Autofahrer, der auf der B58 in Richtung Innenstadt unterwegs war, gegen 6.30 Uhr kontrollieren. Grund für die Kontrolle war der offensichtlich mit Schrott befüllte Kofferraum. Zudem waren an dem Auto gestohlene Kennzeichen angebracht. Der Mann gab jedoch Gas und flüchtete über die A 43 in Fahrtrichtung Münster.

Als er die Autobahn an der Ausfahrt Lavesum/Sythen verließ, setzte er seine Flucht über Lavesum, Klein Reken und Bahnhof Reken fort. Hierbei fuhr er über rote Ampeln und missachtete mehrere Verkehrszeichen.

Im Bereich der Bahnhofstraße musste der Autofahrer seine Geschwindigkeit vermutlich aufgrund eines technischen Defekts verringern. Die Polizeibeamten konnten den 30-Jährigen stellen und vorläufig festnehmen.

Nach bisherigen Erkenntnissen war der Marler ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs. Weiterhin besteht der Verdacht, dass er das Auto unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln führte. Im Auto konnte vermeintliches Diebesgut (Kupferkabel) aufgefunden und sichergestellt werden. Auch das Fahrzeug wurde sichergestellt.

Während der Verfolgungsfahrt konnte ein Beifahrer das Auto verlassen und flüchten. Es ergaben sich Hinweise auf die Personalien.

Gegen den 30-Jährigen wird ein Strafverfahren, unter anderem wegen des Verdachts auf ein Verbotenes Kraftfahrzeugrennen, eingeleitet.

Die Ermittlungen des zuständigen Kommissariats dauern an.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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