Mann mit selbstgebautem Messer widersetzt sich 3G-Regeln

Am Abend des (2. Dezember) wollte sich ein Mann aus Niedersachsen in einer S-Bahn nicht an die 3G-Regeln halten. Der Aufforderung den Zug zu verlassen, kam er nicht nach. Bundespolizisten mussten einschreiten.

3G-Nachweis

Kurz vor Mitternacht alarmierte ein Bahnmitarbeiter in der S2 von Essen nach Dortmund die Bundespolizei. Ein 20-Jähriger konnte gegenüber dem Zugbegleiter keinen 3G-Nachweis erbringen. Aufgrund dessen forderte der Bahnmitarbeiter den Niedersachsen auf, den Zug beim Halt in Gelsenkirchen zu verlassen.

Erbost soll der Fahrgast den Mann dann beleidigt haben und sei zunehmend aggressiver geworden. Daher alarmierte er dann Bundespolizisten. Diese warteten bereits auf den einfahrenden Zug im Dortmunder Hauptbahnhof.

selbstgebautes Einhandmesser

Da sich der Mann nicht ausweisen konnte, brachten die Einsatzkräfte ihn zur Wache. Zuvor durchsuchten sie den afghanischen Staatsangehörigen und fanden in seiner Jackentasche ein offensichtlich, aus mehreren Messerteilen, selbstgebautes Einhandmesser. Dieses stellten die Beamten sicher.

Die Sicherstellung seines Messers schien den 20-Jährigen nachhaltig geärgert zu haben, weswegen der Mann sich zunehmend aggressiver gegenüber den Einsatzkräften verhielt. Im gefesselten Zustand setzte der junge Mann dann seinen Weg zur Wache fort. Dort stellten die Beamten fest, dass sich der Mann in Deutschland unter zwei verschiedenen Identitäten aufhält.

Die Bundespolizei leitete anschließend ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung und Verstößen gegen das Waffengesetz und die Coronaschutzverordnung ein.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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