Lkw-Fahrer bei Unfall auf der A 45 lebensgefährlich verletzt
Ein Verkehrsunfall hat sich auf der A 45 in Richtung Oberhausen in der Nacht zu Dienstag (22. Juni) mit zwei beteiligten Lkw ereignet. Ein Fahrer wurde dabei lebensgefährlich verletzt.
Den ersten Zeugenangaben zufolge war ein 29-Jähriger aus Gladbeck mit seinem Lkw auf der A 45 in Richtung Oberhausen unterwegs. Zwischen der Anschlussstelle Dortmund-Süd und dem Autobahnkreuz Dortmund/Witten musste er sein Fahrzeug verkehrsbedingt verlangsamen. Ein hinter ihm fahrender 62-Jähriger aus der Slowakei bemerkte dies offenbar aus bislang ungeklärter Ursache zu spät und führ mit seinem Lkw auf.
Bei dem Unfall wurde der 62-Jährige im Führerhaus seines Fahrzeugs eingeklemmt. Er musste von der Feuerwehr befreit und anschließend mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Den 29-Jährigen brachte ein Rettungswagen leicht verletzt ebenfalls in ein Krankenhaus.
Die Autobahn musste an der Unfallstelle komplett gesperrt werden, ebenso die Auffahrt von der B 54 auf die A 45. Nach Abschluss aller Maßnahmen wurde die Fahrbahn gegen 12 Uhr wieder frei gegeben.
Einsatzbericht der Feuerwehr
Bei einem Auffahrunfall in den frühen Morgenstunden wurde ein LKW-Fahrer schwer und ein Weiterer leicht verletzt. Die Autobahn in Fahrtrichtung Oberhausen blieb über lange Zeit voll gesperrt. Gegen 2:00 Uhr kam es auf der A 45 in Fahrtrichtung Oberhausen zu einem Verkehrsunfall mit zwei beteiligten LKW. Durch einen Schwertransport hatte sich zähfließender Verkehr gebildet und ein Sattelzug war auf einen Gliederzug aufgefahren. Der Fahrer des aufgefahrenen LKW wurde durch den Aufprall eingeklemmt und schwerverletzt. Durch die ersteintreffenden Einsatzkräfte der Feuerwache 4 (Hörde) wurde der Fahrer des anderen LKW betreut und verletzt an den Rettungsdienst übergeben.
hydraulisches Rettungsgerät
Um den Fahrer des auffahrenden LKW versorgen zu können, öffneten zeitgleich weitere Retter die Beifahrertür des Fahrzeuges mit hydraulischen Rettungsgeräten. Kräfte des Rettungsdienstes übernahmen die medizinische Versorgung im Fahrzeug. Einsatzkräfte der Spezialeinheit Bergung übernahmen die Rettung des Fahrers über die Fahrertür. Hierzu wurde diese ebenfalls mit hydraulischen Rettungsgeräten komplett entfernt, die beschädigte Frontscheibe aus dem Rahmen gelöst und die A-Säule aufgeschnitten und nach vorn abgebogen. So konnte der Schwerverletze über eine spezielle Rettungsplattform aus seiner erhöhten Sitzposition befreit werden. Während der Rettung wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt, konnte seinen Dienst aber weiter durchführen.
auslaufende Betriebsstoffe
Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurden durch die Brandschützer auslaufende Betriebsstoffe des verunfallten LKW abgestreut. Rettungswagen brachten die beiden verletzten LKW-Fahrer in Kliniken. Nach fast zwei Stunden waren die Maßnahmen von Feuerwehr und Rettungsdienst beendet und die Einsatzstelle wurde zu weiteren Ermittlungen an die Polizei übergeben. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 33 Einsatzkräften vor Ort.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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