LKW durchbricht Mittelleitplanke auf der A 2, Fahrerin verletzt
In der heutigen Nacht zu Samstag (29.07.2023) ereignete sich um ca. 0.45 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 2 zwischen der Auffahrt Recklinghausen-Süd und dem Autobahnkreuz Recklinghausen. Ein LKW, der ursprünglich in Fahrtrichtung Oberhausen unterwegs war, durchbrach dabei die Mittelleitplanke. Bei diesem Unfall wurde die Fahrerin des LKW verletzt.
Die ersten Anrufer sprachen bereits von einem Durchbruch der Mittelleitplanke verursacht durch einen LKW und mindestens einer verletzten Person, die im Fahrzeug eingeklemmt sei. Die Kreisleitstelle alarmierte daraufhin die hauptamtliche Wachabteilung mit dem Rüstzug sowie den Löschzug Hochlar. Des Weiteren wurden ein Rettungswagen und ein Notarzt unter dem
Stichwort 'Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person im LKW' alarmiert.
An der Unfallstelle war es zu einem Durchbruch der Mittelleitplanke durch einen LKW gekommen, dessen Anhänger die beiden linken Spuren der Bundesautobahn in Fahrtrichtung Oberhausen blockierte und die Zugmaschine die linke Spur in Fahrtrichtung Hannover versperrte. Weitere Unfallbeteiligte gab es an der Einsatzstelle nicht. Die Fahrerin des LKW konnte sich schon vor Eintreffen der Feuerwehr aus ihrer Fahrerkabine befreien. Sie wurde durch zufällig vorbeifahrende Beamte der Bundespolizei betreut und anschließend umgehend durch den Rettungsdienst versorgt. Sie wies mittelschwere Verletzungen auf, so dass Sie einem Recklinghäuser Krankenhaus zugeführt wurde.
Bei dem Unfall wurde einer der beiden Tanks des LKW's aufgerissen.
OIn diesem befanden sich zum Unfallzeitpunkt ca. 300 Liter Kraftstoff, der sich über beide Fahrbahnen der Bundesautobahn verteilte. Ein großer Teil dieser Menge verblieb aber im Tank und tropfte durch zwei Löcher auf die Fahrbahn.
Durch die Feuerwehr wurde zunächst die Einsatzstelle abgesichert bis beide Richtungsfahrbahnen durch die Polizei voll gesperrt wurden. Parallel wurde der Brandschutz sichergestellt und der auslaufende Dieselkraftstoff aufgefangen. Hierzu wurde der Abrollbehälter Gefahrgut nachgefordert. Die Löcher im LKW-Tank konnten aufgrund des Unfallgeschehens auch nicht provisorisch durch die Feuerwehr geschlossen werden, so dass durchgehend ein Auffangen des Dieselkraftstoffs notwendig war. Aufgrund der Einsatztätigkeiten mit der brennbaren Flüssigkeit wurde ein weiterer Rettungswagen zum Eigenschutz der Einsatzkräfte nachgefordert.
Für die Bergung des LKW wurde durch die Polizei ein Spezialunternehmen angefordert. Dieses demontierte den defekten Tank, während die Feuerwehr weiterhin die auslaufenden Betriebsstoffe auffing und den Brandschutz sicherstellte.
Aufgrund des ausgelaufenen Dieselkraftstoffs auf der Fahrbahn musste auch während der Bergung des LKW's der Brandschutz an der Einstelle durch die Einsatzkräfte des Löschzugs Hochlar sichergestellt werden.
Der Einsatz konnte nach der Bergung des LKW um 5.20 Uhr beendet werden.
An dem Einsatz waren die hauptamtliche Wachabteilung, der Löschzug Hochlar, ein Rettungswagen der Feuer- und Rettungswache, ein Rettungswagen der Rettungswache Ortloh und ein Notarzteinsatzfahrzeug der Feuerwehr Recklinghausen beteiligt. Insgesamt befanden sich 25 Einsatzkräfte an der Einsatzstelle.
Während der Einsatzmaßnahmen auf der Bundesautobahn stellte der Löschzug Suderwich den Grundschutz für die Stadt Recklinghausen mit insgesamt 10 Einsatzkräften sicher.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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