Küchenbrand in einem Mehrfamilienhaus
Der Alarm eines Rauchwarnmelders macht die Nachbarn auf einen Brand in einer Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses aufmerksam. Die Mieterin der betroffenen Wohnung kommt mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus. Gegen 21:00 Uhr am gestrigen Montagabend informierten Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Kaspar-Schulte-Straße in Dortmund die Feuerwehr über einen Brand in einer Erdgeschosswohnung des Gebäudes.
Verdacht auf Rauchgasvergiftung
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannten Einrichtungsgegenstände in der Küche der betroffenen Wohnung. Die Wohnungsmieterin hatte sich bei Ausbruch des Brandes noch in der Wohnung befunden, konnte aber durch die Nachbarn vor Eintreffen der Feuerwehr ins Freie geführt werden. Sofort ging ein Trupp unter Atemschutz mit einem Strahlrohr in die Brandwohnung vor, um das Feuer zu löschen. Die Mieterin, bei der der Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung bestand, wurde sofort durch First-Responder-Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr und im Weiteren durch die Besatzung eines Rettungswagens und einen Notarzt versorgt. Nach der Behandlung an der Einsatzstelle transportierte der Rettungswagen die Verletzte zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Der Brand konnte durch den vorgegangenen Atemschutztrupp schnell gelöscht werden.
Ein weiterer Trupp kontrollierte parallel die angrenzenden Wohnungen auf eine etwaige Verrauchung. Im Anschluss wurde sowohl die Brandwohnung als auch das Treppenhaus maschinell belüftet um den letzten Brandrauch zu vertreiben. In der betroffenen Wohnung wurde der Strom abgeschaltet und die Einsatzstelle zu weiteren Ermittlungen an die Polizei übergeben. An der Einsatzstelle befanden sich insgesamt 48 Einsatzkräfte der Feuerwachen 5 (Marten), 8 (Eichlinghofen) und des Löschzuges 19 (Lütgendortmund) der Freiwilligen Feuerwehr, sowie des Rettungsdienstes.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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