Kriminelle Clanmitglieder weiter im Fokus, illegales Glücksspiel in Marl
Am Samstag kontrollierten Polizei und Netzwerkpartner insgesamt zehn Objekte in Recklinghausen, Marl und Gladbeck. Die Polizei arbeitete bei dieser behördenübergreifenden Großkontrolle mit der Steuerfahndung NRW, den örtlichen KOD und Gewerbeämtern sowie der FSK Gelsenkirchen (Finanzkontrolle Schwarzarbeit) zusammen. Bei dem Aktionstag am Samstag standen diesmal Kfz-Werkstätten/-Verleihfirmen, Wettbüros und Automatenaufsteller im Fokus der Behörden. Steuerrechtliche, ordnungsrechtliche, baurechtliche und auch strafrechtliche Verstöße (wie z.B. illegales Glücksspiel) standen im Mittelpunkt der Aktion. Zudem hatten die eingesetzten Beamtinnen und Beamte in diesem Zusammenhang auch ein Auge auf hochmotorisierte Fahrzeuge. Dabei ging es vor allem um das illegale Tuning zur Steigerung der Leistung und/oder Lautstärke der Fahrzeuge.
Bekämpfung der Clankriminalität
"Wir werden auch in Zukunft unsere Kräfte bündeln und behördenübergreifend eng zusammenarbeiten. Eine Missachtung von Recht und Gesetz werden wir nicht dulden, einen Spielraum für Unrechtbewusstsein werden wir nicht zu lassen. Aus diesem Grund ist die Bekämpfung der Clankriminalität auch weiterhin ein behördenstrategisches Ziel der Polizei und als solches fest in unserem Sicherheitsprogramm verankert", betont Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen
Hier die Bilanz des Einsatztages:
Insgesamt kontrollierten die eingesetzten Kräfte am Samstag mehrere Personen und Fahrzeuge. Die Polizistinnen und Polizisten ahndeten dabei insgesamt 47 verkehrsrechtliche Verstöße. Zudem veranlasste die Steuerfahndung diverse Kassennachschauen.
In Recklinghausen stellte die Polizei ein Auto wegen des Verdachts der Unterschlagung sicher. Im Weiteren wurden zwei Strafanzeigen wegen des Verdachts des illegalen Glücksspiels geschrieben und ein Tippschein sichergestellt.
illegales Glücksspiel in Marl
In Marl fertigten die eingesetzten Kräfte eine Strafanzeige wegen des Verdachts des illegalen Glücksspiels und stellten ein illegales Tischspielgerät sicher. Es folgten zwei weitere Anzeigen: Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und die Abgabeverordnung.
Nebst drei sichergestellter Spielautomaten und einer Strafanzeige wegen des Verdachts des illegalen Glücksspiels, lag in Gladbeck in einem Objekt der Verdacht eines illegal betriebenen Hotels vor - das Ordnungsamt übernimmt hier die weitere Bearbeitung. Des Weiteren nahm die Polizei eine Person vorläufig in Gewahrsam (Verdacht des illegalen Aufenthalts).
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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