Kindertagesstätte nach Brand geschlossen

Die letzten Glutnester werden abgelöscht
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Durch ein Feuer wurde eine Kindertagesstätte an der Keplerstraße in Lütgendortmund so schwer beschädigt, dass sie bis auf weiteres nicht genutzt werden kann. Da die Einrichtung noch nicht geöffnet war, wurde glücklicherweise niemand verletzt.

Wegen eines ausgelösten Rauchmelders alarmierte eine zur Arbeit erscheinende Erzieherin gegen 6:45 Uhr die Feuerwehr über den Notruf 112. Als die ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle ankamen, zogen bereits dicke Rauchschwaden aus dem Gebäude über die Straße. Die Brandschützer wurden von der Mitarbeiterin und Eltern, die ihre Kinder zur Kita bringen wollten, erwartet und in die örtlichen Gegebenheiten eingewiesen. Das eingeschossige Gebäude, in dem normalerweise drei Kindergruppen beherbergt werden, war total verraucht.
Sofort gingen die Retter mit drei Trupps unter Atemschutz mit je einem Strahlrohr durch den Haupt- und einen Nebeneingang in die Einrichtung vor. Das Feuer konnte in einem Lagerraum für Spielzeug lokalisiert und schnell gelöscht werden. Die Lüftungsarbeiten gestalteten sich aber als sehr schwierig, da der Kindergarten über elektrische Rollos verfügt und die meisten geschlossen waren. Da der Strom aufgrund des Feuers ausgefallen war mussten die Brandschützer die elektrische Anlage erst wieder in Betrieb nehmen um die Rollos und die dahinter liegenden Fenster zum Lüften öffnen zu können. Da sich der Brandrauch und der entstandene Ruß im ganzen Gebäude verteilt haben sind die Räumlichkeiten bis auf weiteres nicht nutzbar. Nach Abschluss aller Feuerwehrmaßnahmen wurde die Einsatzstelle an die Kriminalpolizei zwecks weiterer Ermittlungen übergeben. Betroffene Eltern können sich heute im Gemeindebüro unter der Rufnummer 0231/632416 über das weitere Vorgehen informieren. Die Feuerwehr war mit 50 Einsatzkräften der Feuerwachen 1(Mitte), 2(Eving), 8(Eichlinghofen) und 9(Mengede), sowie des Löschzuges 19(Lütgendortmund) der Freiwilligen Feuerwehr und des Rettungsdienstes an der Einsatzstelle.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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