Höhenrettung und Rettungshubschrauber im Einsatz
Am Samstagnachmittag gegen 15:50 Uhr wurde die Spezialeinheit Höhenrettung zur Unterstützung der Feuerwehr Schwerte alarmiert. Im Westhofener Wald war ein Radfahrer gestürzt und hatte sich schwere Verletzungen zugezogen. Da die Einsatzstelle in unwegsamen Gelände lag, forderte der ersteintreffende Rettungswagen umgehend Unterstützung durch die Feuerwehr Schwerte und die Höhenrettung aus Dortmund an.
Rettungshubschrauber alarmiert
Um den Verletzten nach der Rettung möglichst schonend und schnell einer Spezialklinik zuführen zu können, wurde zusätzlich zu dem schon alarmierten Notarzteinsatzfahrzeug noch ein Rettungshubschrauber alarmiert. Der Patient wurde durch die Rettungskräfte im Wald stabilisiert und dann mit einer Schleifkorbtrage durch Kräfte der Höhenrettung und der Schwerter Feuerwehr zur nächstgelegen Straße getragen. Dort wurde er mit einem Rettungswagen bis zum Hubschrauber gefahren.
Spezialeinheit - Höhenrettung
Rettungs- und Hilfeleistungseinsätze in Höhen und Tiefen gehören zum Aufgabenbereich der Feuerwehr. Die Spezialeinheit Höhenrettung (SE-H) der Feuerwehr Dortmund hat einen Personalstamm von 32 bis 36 Einsatzkräften mit einer Sonderausbildung im Bereich seilunterstütztes Arbeiten. Das sind Verfahren, die auf Methoden und Techniken der Bergrettung basieren und auf die Einsatzbedingungen der Feuerwehr abgestimmt wurden.
Die Aufgaben der Spezialeinheit sind die Rettung von Mensch und Tier, technische Hilfeleistung, Sicherung von Einsatzkräften gegen Absturz, sowie bedingt die Brandbekämpfung in Höhen und Tiefen.
Das Einsatzpersonal der Einheit ist im Wachalltag auf dem Löschzug der Feuer- und Rettungswache 4 integriert, und besetzt im Alarmfall mit einer Stärke von 1-4 den Gerätewagen Höhenrettung (GW-H).
Durch ihre geografische Lage wird die SE-H auch überörtlich tätig. Die Kreise und Regionen um Dortmund und östlich des Ruhrgebiets, wie z.B. das Sauerland und der Märkische Kreis, greifen regelmäßig auf die spezialisierte Einheit der Feuerwehr zurück. Bei großen Distanzen zum Einsatzort kann der Transport des Materials und der Einsatzkräfte mit einem Hubschrauber der Polizeifliegerstaffel vom Flughafen Dortmund erfolgen.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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