Gehäufte Betrugsversuche, falsche Dachdecker unterwegs
Eine vermeintlich kaputte Regenrinne in GE-Erle haben sich mutmaßliche Handwerker teuer bezahlen lassen. Bei einer 80-Jährigen hatten sie am Montag, 19. Oktober 2020, zunächst nur für einen vergleichsweise kleinen Preis die Regenrinne säubern wollen. Nachdem die Seniorin dem zugestimmt hatte, wurde eine angeblich notwendige Reparatur der Dachrinne festgestellt, die sich die drei Handwerker dann jeweils zu Wucherpreisen in bar und mit Schmuck bezahlen ließen. Eine erste Reparatur wurde am Folgetag, 20. Oktober 2020, durchgeführt. Danach erschienen die Unbekannten nicht mehr.
Der wortführende Unbekannte des Trios wird wie folgt beschrieben: männlich, etwa 50 Jahre alt, dicke Statur, circa 1,75 bis 1,80 Meter groß mit Glatze. Seine Komplizen waren ebenfalls männlich, 40 bis 45 Jahre alt und können sonst nicht näher beschrieben werden. Das Trio war in einem weißen Lieferwagen unterwegs.
Um sich vor solchem Betrug zu schützen, rät die Polizei davon ab, auf Angebote an der Haustür einzugehen.
falsche Polizisten
Die Polizei stellt zurzeit eine Vielzahl von Betrugsdelikten fest. Häufig melden sich Betrüger telefonisch. Neben dem klassischen "Enkeltrick" wurden von den Bürgerinnen und Bürgern oft "falsche Polizisten" gemeldet. In den Abendstunden des vergangenen Sonntags, 18. Oktober 2020, hat es im Stadtgebiet zahlreiche Anrufe von "falschen Polizisten" gegeben.
Deshalb bittet die Polizei noch einmal um Vorsicht! Die Polizei ruft niemals an und fragt Sie nach Bargeld oder Wertsachen. Seien Sie generell sehr vorsichtig, wenn Sie jemand am Telefon um Geld bittet. Legen Sie umgehend auf, wenn Geld gefordert wird, oftmals von einem mutmaßlichen Enkel oder anderem Verwandten. Wenn es sich wirklich um einen Verwandten handeln könnte, rufen Sie ihn unter der Ihnen bekannten Nummer zurück. Übergeben Sie niemals Geld an der Tür. Wenn Ihnen ein Anruf seltsam vorkommt, melden Sie sich umgehend unter der 110.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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