Am heutigen Samstag, 22.02.2020 versammelten sich, trotz des schlechten Wetters, über 200 Menschen an der Skulptur „no violence“ auf dem Creiler Platz
Gedenken an die Opfer von Hanau
Am heutigen Samstag, 22.02.2020 versammelten sich, trotz des schlechten Wetters, über 200 Menschen an der Skulptur „no violence“ (Carl Fredrik Reuterswärd) auf dem Creiler Platz zum Gedenken an die Opfer von Hanau
"Unsere Gedanken sind bei den Menschen in Hanau, in deren Mitte ein furchtbares und entsetzliches Verbrechen begangen wurde", begann Bürgermeister Werner Arndt seinen Wortbeitrag. Dann wurde er deutlich. Als Stadtgesellschaft müsse man sich mit allen Mitteln gegen Ausgrenzung, Diskriminierung, Rassismus und Intoleranz stellen. Hetze und Diffamierung sorgen nicht für Verbesserungen in unserer Gesellschaft, sondern spalten sie vielmehr, so Werner Arndt. „Wer Hass sät, erntet Gewalt. Die Demokratie braucht uns jetzt alle!“
Weiter sprachen Beatrix Ries und Intisar Saeed Saif für die Christlich-Islamische-Arbeitsgemeinschaft (CIAG) sowie Muhammet Çatmak für die Moscheegemeinden. Es sei Zeit für Anteilnahme, Solidarität und Trauer. Auch für sie war der Anschlag von Hanau eine rassistisch motivierte Tat. Sie forderten gemeinsam aufzustehen gegen Rassismus und für eine tolerante Gesellschaft.
Mit dabei waren Vertreter der CIAG, der Aleviten, Kirchen und der Moscheegemeinden, Kommunalpolitiker von SPD, WG Die Grünen, FDP und B90/Grüne, die Verwaltung mit Bürgermeister Werner Arndt und Sozialdezernentin Claudia Schwidrik-Grebe, "Marler Wege zum Frieden" und viele Einzelpersonen. Diese Menschen kamen zusammen, um ein Zeichen für Frieden zu setzen. Das macht Mut!
Quelle: H. Werner Arndt
Autor:Corinna Kirschberg aus Marl |
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