Frau aus Marl beim Revierderby durch Pyrotechnik verletzt
Die Polizei zieht ein positives Fazit nach dem Revierderby zwischen dem FC Schalke und Borussia Dortmund am Samstagabend, 11. März 2023. Der Fußballabend verlief aus Polizeisicht äußerst friedlich.
Entsprechend zufrieden zeigte sich Polizeiführer LPD Peter Both: "Das Einsatzkonzept ist damit zu hundert Prozent aufgegangen, die polizeilichen Maßnahmen haben vollumfänglich gegriffen." Allerdings haben beide Fanlager im Verlauf des Spiels mehrfach massiv Pyrotechnik eingesetzt. Dabei wurde eine Frau in der Nordkurve verletzt, sie erlitt Verbrennungen am Auge und am Augenlid. Rettungskräfte brachten die 30-Jährige aus Marl zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus. Nach Angaben der Klinik wurden der Frau dort weitere Splitter eines Bengalos aus dem Auge entfernt. Bereits vor dem Spiel wurde Pyrotechnik aus dem Gästeblock in Richtung Spielfeld geworfen. Dabei wurde ein in Höhe der Eckfahne postierter Fotograf von der Pyrotechnik getroffen. Die Jacke des 58-Jährigen wurde beschädigt, der Mann selbst blieb unverletzt. Die Ermittlungen dauern an. Die Polizei weist nochmals auf die Gefahren von Verletzungen durch Pyrotechnik hin und leitete Strafverfahren ein.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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