Feuerwehreinsatz: Rauchmelder rettet Hundeleben
Aufmerksame Anwohner der Feldherrenstraße in Dortmund Mitte wurden am frühen Montag Nachmittag auf einen ausgelösten Rauchwarnmelder aufmerksam und alarmierten daraufhin die Feuerwehr.
Als die ersten Kräfte der Feuerwehr bereits 3 Minuten nach Alarmierung eintrafen, konnte durch ein gekipptes Fenster eine Rauchentwicklung im 1. Obergeschoss festgestellt werden. Da die Wohnungstür der betroffene Wohnung nicht eigenständig geöffnet wurde und ein zerstörungsfreier Zutritt nicht möglich war, wurde über die parallel vor dem Gebäude aufgebaute Drehleiter durch ein Fenster ins erste Obergeschoss eingestiegen.
Die Rauchentwicklung in der Wohnung war nicht unerheblich, daher erfolgte der Einsatz unter schwerem Atemschutz. Bei der Durchsuchung der verrauchten Wohnung wurde ein verängstigter Hund angetroffen und über die Drehleiter gerettet. Das eigentliche Feuer konnte gelöscht werden, bevor es auf weiteres Inventar übergreifen konnte.
Die Versorgung und Beruhigung des Hundes erfolgte durch Mitarbeiter des Rettungsdienstes, während gleichzeitig die betroffene Wohnung entraucht wurde - dies erfolgte ebenfalls über die Drehleiter, an welche Hochleistungslüfter montiert wurde.
Zwischenzeitlich traf der Anwohner an der Einsatzstelle ein und konnte - sichtlich erleichtert - seinen verängstigten aber unverletzten Hund in Empfang nehmen. Das alarmierte Tierrettungsfahrzeug der Feuerwache 5 musste daher nicht mehr eingesetzt werden.
Durch das Vorgehen über die Drehleiter konnte ein Sachschaden durch das Aufbrechen der Wohnungstür vermieden werden und dennoch ein zügiger Einsatzerfolg erzielt werden, bevor sich das Feuer zu einem Wohnungsbrand entwickeln konnte. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand - auch der Hund kam mit dem Schrecken davon.
Der Einsatz war nach etwa 30 Minuten beendet, im Einsatz waren 18 Kräfte der Feuerwachen 1 (Mitte) mit 5 Fahrzeugen.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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