Feuerwehr Marl beim Waldbrand an BAB 31/ B 224 im Einsatz
Am gestrigen Dienstag wurden um 16:28 Uhr die Löschzüge Schermbeck und Altschermbeck mit dem Einsatzstichwort "Waldbrand" zur Bundesautobahn 31 / Bundesstraße 224 alarmiert. Vor Ort zeigte sich schnell, dass eine große Waldfläche betroffen war, sodass auch der Löschzug Gahlen nachalarmiert wurde.
Ein Böschungsbrand
beginnend an der BAB 31 hatte sich schnell bis zur B 224 ausgedehnt und sogar die Bundesstraße überquert. Ca. 25.000 qm standen letztendlich in Brand.
Feuerwehr Marl zur Einsatzstelle gerufen
Aufgrund des Einsatzortes und der großen brennenden Fläche, wurde schon zuvor die Feuerwehr Dorsten alarmiert (gegen 16:00 Uhr). Im laufenden Einsatz wurde sodann die Feuerwehr Raesfeld, die Feuerwehr Heiden sowie die Feuerwehr Marl zur Einsatzstelle gerufen.
Insgesamt wurde der Einsatzbereich in fünf Einsatzabschnitte eingeteilt. Hier wurden durch die verschiedenen Feuerwehren/ Löschzüge massive Löschmaßnahmen ergriffen.
Nachdem der Brand gelöscht war, wurden großzügige Nachlöscharbeiten unternommen, um einem erneuten Entzünden entgegen zu wirken.
Dank der Drohnentechnik
der Feuerwehren Dorsten konnte der Bereich kontinuierlich von oben betrachtet werden. Die sodann hinzugezogene Drohnentechnik der Feuerwehr Recklinghausen machte es möglich, aus der Luft mit einer integrierten Wärmebildkamera Glutnester ausfindig zu machen.
Auch ein Hubschrauber
der Polizei wurde zur Einsatzstelle gerufen. So konnte sich ein Luftbeobachter der Feuerwehr ein Bild von der Einsatzlage machen.
Löschwasserversorgung
Aufgrund der zunächst unübersichtlichen Lage stellte sich auch die Löschwasserversorgung als herausfordernd dar. An dieser Stelle möchten sie sich bei den Landwirten bedanken, die uns bei der Löschwasserversorgung unterstützten und mit Güllefässern einen Pendelverkehr herstellten. Insgesamt waren über 180 Einsatzkräfte im Einsatz.
Die Bundesstraße 224
war für die Dauer des Einsatzes voll gesperrt. Auch die BAB 31 musste in Fahrtrichtung Emden gesperrt werden.
Gegen 23:15 Uhr konnte der Einsatz zunächst für die meisten Einsatzkräfte beendet werden. Dennoch wurde in den folgenden Nachtstunden noch eine Brandnachschau durchgeführt. Zudem kontrollierte der zuständige Revierförster durchgehend den Bereich.
Sie möchten sich hier nochmal ganz herzlich bei den Nachbarwehren sowie allen Beteiligten für die tolle, interkommunale Zusammenarbeit bedanken. Auch wenn eine große Fläche abgebrannt ist, hätte ohne das schnelle Handeln durchaus Schlimmeres passieren können. Dieser Einsatz hat gezeigt, wie gute Zusammenarbeit funktioniert.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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