Festnahmen nach tödlichen Messerstichen in Buer - drei Verdächtige in Untersuchungshaft

Nach der Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen am vergangenen Freitagabend, 15. Januar 2021, in Buer  hat die Polizei drei Tatverdächtige vorläufig festgenommen. Den 28, 32 und 33 Jahre alten Männern wird Totschlag und gefährliche Körperverletzung in Tateinheit mit versuchtem Totschlag vorgeworfen. Die Staatsanwaltschaft beantragte für die drei gebürtigen Afghanen einen Untersuchungshaftbefehl, dem das zuständige Amtsgericht am Sonntagnachmittag, 17. Januar 2021, stattgegeben hat.

Ein Mann schwebt in Lebensgefahr

Zwei der Verdächtigen wohnen in Gelsenkirchen, einer ist in München gemeldet. Ein 19 Jahre alter Mann aus Köln, der an dem Streit beteiligt war und schwer verletzt wurde, schwebt in Lebensgefahr. Ein 22-Jähriger aus Essen, der nach der Auseinandersetzung zunächst vom Tatort flüchtete, konnte zwischenzeitlich durch die Mitarbeiter der Mordkommission ermittelt werden. Auch er liegt mit schweren Verletzungen im Krankenhaus. Der 32 Jahre alte Tatverdächtige, der ebenfalls verletzt wurde und in der ersten Pressemitteilung irrtümlich als 20-Jähriger genannt wurde, konnte das Krankenhaus verlassen. Ziel der schwierigen Ermittlungen ist es nun, die Hintergründe und Ursachen für den Streit zu ermitteln und weitere an der Auseinandersetzung beteiligte Personen zu finden.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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