Fahrzeug auf der Flucht vor Polizei gegen Baum geprallt - Polizei stellt Verdächtigen als Anhalter auf der A utobahn
Ein 17-jähriger Tatverdächtiger ist Dienstagabend (14.6., 22:30 Uhr) nach einem mutmaßlichen Kraftfahrzeugrennen auf der Autobahn 30 vor der Polizei geflüchtet, verunfallt und zu Fuß weiter geflohen. Einsatzkräfte der Polizei stellten den Verdächtigen drei Stunden später als Anhalter auf der Autobahn bei Lotte.
Ein Zeuge hatte der Polizei zuvor ein verdächtiges französisches Fahrzeug (Renault) gemeldet, das in Schlangenlinien auf der Autobahn 30 unterwegs war. Polizisten griffen das Fahrzeug auf und beabsichtigten, es an der Anschlussstelle Lotte anzuhalten. Zunächst missachtete der Fahrer die Anhaltezeichen der Beamten, stoppte seinen Pkw dann jedoch auf dem Seitenstreifen. Als die Polizisten aussteigen wollten, um den Mann zu kontrollieren, gab der Fahrer Vollgas und fuhr an der Anschlussstelle Lotte von der Autobahn 30 ab. Mit überhöhter Geschwindigkeit fuhr er auf die Straße Zum Habichtswald in Richtung Tecklenburg. Die Beamten verloren das Fahrzeug kurz aus den Augen, stellten es bei der Verfolgung jedoch kurze Zeit später verunfallt an einem Baum in Höhe der Straße Hohler Weg fest. Die Tür des Renaults war geöffnet, der Fahrer verschwunden.
Einsatzkräfte der Autobahnpolizei Lotte fahndeten mit Unterstützung der Polizei aus dem Kreis Steinfurt, einem Hundeführer und einem Polizeihubschrauber nach dem Tatverdächtigen. Zunächst ohne Erfolg.
Um 1:40 Uhr meldete sich ein Zeuge bei der Autobahnwache Lotte, weil er einen Fußgänger auf dem Seitenstreifen der Autobahn 30 wahrgenommen hatte. Einsatzkräfte nahmen den Mann fest, da aufgrund seiner Verletzungen, der kurzen Strecke vom Unfallort bis zu dem Ort des Antreffens sowie aufgrund weiterer Spuren der Verdacht bestand, dass es sich bei dem Mann um den Unfallfahrer handeln könnte.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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