Fahrausweisautomat gesprengt
Am Samstagmittag (14. November) gegen 13:30 Uhr informierte ein Reisender die Bundespolizei am Gelsenkirchener Hauptbahnhof über einen beschädigten Fahrausweisautomaten am Haltepunkt Gelsenkirchen-Rotthausen. Einsatzkräfte der Bundespolizei stellten vor Ort fest, dass vermutlich vorsätzlich eine Explosion im Geldrückgabeschacht des Automaten ausgelöst wurde. Was genau zu der Explosion führte, konnte vorerst nicht ermittelt werden.
Die Explosion führte dazu, dass die Fronttür des Automaten nach außen gedrückt und so eine auffällige Beule verursacht hatte. An den Inhalt des Fahrausweisautomaten gelangten der oder die Verursacher nicht. Aufgrund eines ähnlich gelagerten Falls am Bahnhof Methler in Kamen im vergangenen September, wurde der Bundespolizei Entschärfungsdienst aus Düsseldorf angefordert.
Dieser öffnete den Automaten und konnte danach Entwarnung geben. In dem Gerät befanden sich keine weiteren gefährlichen Gegenstände.
Sprengstoffexplosion
Ermittler der Bundespolizei haben mit der Spurensicherung begonnen. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung, schweren Diebstahls (im Versuch) und Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion eingeleitet. Die Ermittlungen dauern derzeit an. Die genaue Schadenshöhe muss noch ermittelt werden.
Der Haltepunkt Gelsenkirchen-Rotthausen wurde im Zeitraum von 15:07 Uhr bis 16:51 Uhr gesperrt. Die Einsatzmaßnahmen der Bundespolizei wurden durch die Gelsenkirchener Feuerwehr unterstützt.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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