Drohnen bei der Polizei in NRW

- Foto: LSB NRW / Andrea Bowinkelmann
- hochgeladen von Siegfried Schönfeld
Die nordrhein-westfälische Polizei wird ab 2021 mit 106 Drohnen ausgestattet. Ab nächstem Jahr wird das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD) die 16 Kriminaltechnischen Untersuchungsstellen (KTU), die Tatortvermessungsgruppe des Landeskriminalamtes sowie die Bereitschaftspolizei mit 76 Drohnen ausstatten. Bis zu 186 Polizistinnen und Polizisten aus diesen Bereichen übernehmen dann neben ihrer jetzigen Arbeit auch die Aufgabe als Fernpilot. In einem zweiten Schritt erhalten die Verkehrsunfallaufnahme-Teams der Kreispolizeibehörden 30 Drohnen. Hier werden rund 90 weitere Polizistinnen und Polizisten zu Fernpiloten ausgebildet.
Zuvor hatte das LZPD zusammen mit dem Landeskriminalamt (LKA), dem Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten (LAFP) und zehn Kreispolizeibehörden die Drohnen im Rahmen eines Pilotprojektes getestet.
Mit den bisher geplanten Anschaffungen steckt das Land knapp eine Million Euro in die technische Ausstattung der Polizei. Eine flächendeckende Ausstattung jedes Streifenwagens mit einer Drohne erfolgt dabei jedoch nicht.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
Kommentare