Cyberangriff auf Stadt Marl - Staatsanwaltschaft bestätigt Einsatz von Ransomware
Die Internetseite der Stadt Marl (www.marl.de) ist wegen eines Cyberangriffs bei einem Dienstleister seit Montagvormittag (30.10.) nicht erreichbar.
Bei dem in der Nacht zu Montag (30.10.23, 01:01 Uhr) festgestelltem Cyberangriff auf einen zentralen IT-Dienstleister in Siegen kam sog. "Ransomware" (zu deutsch Erpresser-Software) zum Einsatz mit dem Ziel, Lösegeld zu erlangen. Kontakt zur Tätergruppe besteht derzeit nicht.
Dies bestätigt nun die bei der Staatsanwaltschaft Köln angesiedelte Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime (ZAC NRW).
Betroffen sind nach bisherigem Erkenntnisstand insgesamt 72 Kommunen.
Der betroffene IT-Dienstleister bedient sich nunmehr auch externer Hilfe und steht mit weiteren Netzwerkpartnern, wie z.B. dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), in Kontakt. Zur Wiederherstellung des Systems werden alle Ressourcen genutzt.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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