Coronakrise: Gottesdienst mit fast 100 Personen aufgelöst

Die Essener Polizei musste gestern Abend einen Gottesdienst mit fast 100 Teilnehmern in einer Kirche an der Altenessener Straße auflösen.

Mund-Nasen-Schutz

Ein Anrufer hatte der Polizei um 19:47 Uhr gemeldet, dass eine größere Anzahl an Menschen das Gotteshaus betreten habe. Als die Polizei kurze Zeit später mit der Hundertschaft eintraf, saßen 88 Erwachsene sowie 10 Kinder in der Kirche. Keine der anwesenden Personen trug einen vorgeschriebenen Mund-Nasen-Schutz oder hielt sich an den erforderlichen Mindestabstand. Auch wurde keine Liste der Teilnehmer zur Kontaktnachverfolgung geführt.

Gottesdienst sofort beendet

Aufgrund der massiven Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung wurde der Gottesdienst sofort beendet. Die knapp 100 Teilnehmer wurden aus der Kirche geführt und ihre Identitäten festgestellt. Bei ihnen handelt es sich überwiegend um rumänische Staatsbürger, die in Gelsenkirchen wohnen.

Gegen alle Erwachsenen wurde eine Ordnungswidrigkeitenanzeige geschrieben und an die Stadt Essen als zuständige Behörde weitergeleitet.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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