Brand einer Diesellok
In den frühen Morgenstunden, des 08.12.2023, wurde die Feuerwehr Essen zu einem brennenden Eisenbahn-Triebwagen auf die Bahnstrecke zwischen Gelsenkirchen und Oberhausen nach Essen-Altenessen-Süd alarmiert.
Im Bereich Hülsenbruchstraße/Hövelstraße war die schadhafte Lok zum Stehen gekommen. Sofort entsandte die Leitstelle zahlreiche Einsatzkräfte zu der gemeldeten Adresse.
Bereits auf der Anfahrt wurde die Feuerwehr per Fax von der Notfallleitstelle der Deutschen Bahn AG als Streckenbetreiber über die Sperrung der Bahnstrecke in Kenntnis gesetzt. Daraufhin konnten die Einsatzkräfte die Bahnanlage gefahrlos betreten und mussten nicht mehr mit weiteren Zügen oder der Gefahr von Elektrizität durch die Oberleitung rechnen. Auch der Notfallmanager der Deutschen Bahn war unterstützend vor Ort.
Bei der ersten Erkundung stellte sich heraus, dass es im Bereich des Abgasstranges des dieselgetriebenen Triebwagens zu einem Brand gekommen war. Sofort wurde ein Pulverlöscher zur Brandbekämpfung eingesetzt und ein weiteres handgeführtes Strahlrohr vorgenommen, um die aufgeheizten Bereiche der Maschine zu kühlen. Diese Löschmaßnahme war sehr effektiv. Der Motor und das Abgasrohr waren stark thermisch aufbereitet, sodass diese kontinuierlich mit der Wärmebildkamera kontrolliert wurden. Auch hier zeigten die Kühlmaßnahmen schnell Wirkung.
Der Führer des Triebwagens war direkt nach dem Anhalten des in Brand geratenen Fahrzeugs abgesprungen. Verletzt wurde bei diesem Brandereignis niemand. Wieso der Triebwagen in Brand geraten ist, wird jetzt untersucht.
Die Feuerwehr Essen war mit zwei Löschzügen, dem Führungsdienst, Sonderfahrzeugen und dem Rettungsdienst für rund eineinhalb Stunden im Einsatz.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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