Bombenentschärfung erfolgreich!

Es war eine der größten Evakuierungen der Nachkriegszeit: Am Sonntag, 12. Januar, mussten mehr ca. 14.000 Dortmunder*innen das Klinikviertel verlassen. Der Kampfmittelräumdienst entschärfte zwei 250kg-Bomben, die bei vier Verdachtspunkten gefunden wurden.
Der Kampfmittelräumdienst mit den entschärften Blindgängern im Klinikviertel
Bild(Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Stadt Dortmund
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  • Es war eine der größten Evakuierungen der Nachkriegszeit: Am Sonntag, 12. Januar, mussten mehr ca. 14.000 Dortmunder*innen das Klinikviertel verlassen. Der Kampfmittelräumdienst entschärfte zwei 250kg-Bomben, die bei vier Verdachtspunkten gefunden wurden.
    Der Kampfmittelräumdienst mit den entschärften Blindgängern im Klinikviertel
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  • hochgeladen von Siegfried Schönfeld

In der Luisenstraße in Dortmund wurde eine britische 250kg-Bombe gefunden. In der Beurhausstraße eine amerikanische 250kg-Bombe.Die beiden anderen Verdachtspunkte ergaben keine Funde.  Der Kampfmittelräumdienst entschärfte  die zwei 250kg-Bomben, die bei vier Verdachtspunkten gefunden wurden.
Das Durchfahrts- und Halteverbot rund um die Kliniken muss noch für die Rückführung der Patient*innen und den Abbau der Container weitergeführt werden. Die Anwohner*innen in der Notunterkunft werden mit Bussen der DSW21 direkt zurück gefahren. Es war eine der größten Evakuierungen der Nachkriegszeit: Am Sonntag, 12. Januar, mussten mehr ca. 14.000 Dortmunder*innen das Klinikviertel verlassen. 

Kampfmittelbeseitigungsdienst

Im Bereich des Dortmunder Klinikviertels wurden in den vergangenen Monaten Untersuchungen zur Kampfmittelbeseitigung durch den erfahrenen Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Arnsberg durchgeführt. Aktuelle und zukünftige Bauprojekte haben diese vorbereitenden Arbeiten nötig gemacht. Bei den Untersuchungen wurden auch sogenannte Anomalien festgestellt, die auf mögliche Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg hinweisen. Ob es sich tatsächlich um Bombenblindgänger handelt, konnte  erst durch eine Aufgrabung festgestellt werden. Mit diesen Aufgrabungen hat der Kampfmittelbeseitigungsdienst Westfalen Lippe am Samstag, 11. Januar 2020 begonnen.

Evakuierung

Von der Evakuierung waren rund 13.000 Anwohner*innen, Patienten der beiden Kliniken, Hotelgäste, und über 200 Bewohner*innen zweier Seniorenheime betroffen sein. Bei allen Anstrengungen, die im Zusammenhang mit dieser Maßnahme stnden , hatte die Sicherheit aller Beteiligten die oberste Priorität. Die vier Bombenverdachtspunkte lagen an der Beurhausstraße, der Luisenstraße, im Kreuzungsbereich Rheinische Straße und Westentor sowie im Gartenbereich des St. Johannes-Hospitals. Um alle vier Punkte wurde ein Radius von 500 Metern zur Evakuierung gezogen, was einem Blindgänger von 500 kg entspricht.
Die Bevölkerung wurde gebeten, eigenständig ihre Wohnung bzw. ihr Gebäude bis 8 Uhr zu verlassen. Die erforderlichen Sperr- und Evakuierungsmaßnahmen wurden durch die eingesetzten Kräfte ab diesem Zeitpunkt eingeleitet.  Für die Patient*innen der Kliniken ging  es bereits einen Tag früher los: die Evakuierung der Städtischen Kliniken und der Johannesklinik begannen bereits am Samstag, 11. Januar.Die Anwohnerinnen und Anwohner wurden Anfang Januar noch durch Flugzettel zur Evakuierung informiert.
Alle Maßnahmen wurden eng zwischen der Stadt, den Kliniken und den zuständigen Dienststellen des Landes - Polizei und Bezirksregierung - und allen weiteren Akteuren abgestimmt.
Aufgrund einer Bombenentschärfung am 12.01.2020 in der Dortmunder Innenstadt war auch der Dortmunder Hbf von Evakuierungsmaßnahmen betroffen. Alle Verbindungen zwischen 12:00 und 22:00 Uhr wurden deshalb weiträumig umgeleitet.

Es war eine der größten Evakuierungen der Nachkriegszeit: Am Sonntag, 12. Januar, mussten mehr ca. 14.000 Dortmunder*innen das Klinikviertel verlassen. Der Kampfmittelräumdienst entschärfte zwei 250kg-Bomben, die bei vier Verdachtspunkten gefunden wurden.
Der Kampfmittelräumdienst mit den entschärften Blindgängern im Klinikviertel
Bild(Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Stadt Dortmund
Evakuierungsradius im Dortmunder Klinikviertel am 12.01.2020 aufgrund von Bombenverdachtsfällen
Bild(Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Stadt Dortmund
Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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