Betrugsmasche, Klemmbrett-Betrüger entlarvt

Ein aufmerksamer Ladendetektiv hat  einen jungen Mann erwischt, der offenbar mit betrügerischen Absichten unterwegs war. Der 19-Jährige aus Dortmund sprach in einem Drogeriemarkt auf der Bahnhofstraße    in  Castrop-Rauxel  mehrfach ältere Menschen an und bat - mit Klemmbrett in der Hand - um Spenden. Dabei gab er sich selbst als taubstumm aus.

Weil all das dem Ladendetektiv verdächtig vorkam, hielt er den jungen Mann - bis die Polizei kam - fest, wogegen sich der 19-Jährige mit Worten und Taten wehrte. Der mutmaßliche Betrüger erhielt von der Polizei einen Platzverweis - und eine Anzeige wegen (versuchtem) Betrug. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Die Masche der Klemmbrett-Betrüger ist nicht neu.

Gerade an Orten, wo sich viele Menschen aufhalten (z.B. in Fußgängerzonen, Einkaufszentren oder auf Weihnachtsmärkten) sprechen sie arglose Passanten mit einer gefälschten Spendenliste an und behaupten, für einen gemeinnützigen Zweck zu sammeln. Den Betrügern geht es oftmals nicht nur um etwas Kleingeld, sie haben es teilweise auf den gesamten Inhalt der Geldbörse oder auch andere Wertsachen abgesehen. Die Bitte um Kleingeld - und das Klemmbrett - sind häufig nur Ablenkungsmanöver. Lassen Sie sich davon nicht täuschen - und halten Sie Abstand zu den "Sammlern"! Wer in seriöser Absicht unterwegs ist, kann sich in der Regel ausweisen und trägt häufig auch die Kleidung der Organisation, für die Spenden gesammelt werden.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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