Bahnanlagen sind keine Spielplätze, auch in Corona-Zeiten nicht!

Unbekannte legten gestern Morgen (19. April) mehrere Schottersteine auf die Schienen einer Bahnstrecke in Essen. Ein Zug überfuhr die Gegenstände die dadurch, wie Geschosse weggeschleudert wurden. Die Bundespolizei warnt nun vor derartigem Verhalten!

Gegen 9 Uhr wurde die Bundespolizei darüber informiert, dass im Bereich der Hafenstraße in Essen-Borbeck, Unbekannte mehrere Schottersteine auf die Gleise der Bahnstrecke gelegt hatten. Die RB 32 überfuhr die Steine und legte eine Zwangsbremsung ein. Am Zug entstanden keine Schäden, durch den "Zwangshalt" jedoch eine Verspätung von 20 Minuten.

Einsatzkräfte der Bundespolizei fahndeten vor Ort nach den Verursachern. Es konnte jedoch niemand mehr festgestellt werden. Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor ähnlichem Verhalten. Werden Gegenstände auf den Gleisen durch Züge überfahren, können diese wie Geschosse wirken und Personen, wie z.B. die Verursacher oder Spaziergänger, treffen und lebensgefährlich verletzen.

Bahnanlagen sind keine Spielplätze, auch in Corona-Zeiten nicht!

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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