Autofahrerin alkoholisiert und unter Drogen baut Unfälle auf der A 43
Am frühen Montagabend (20. Dezember) hat eine 33-Jährige aus Sprockhövel gegen 18.50 Uhr die A43 in Richtung Wuppertal befahren. In einer lang gezogenen Linkskurve kollidierte sie nacheinander mit drei anderen Autos. Dabei wurden sie selbst und eine weitere Autofahrerin verletzt. Sie war offenbar alkoholisiert und stand unter Drogeneinfluss.
Nach ersten Erkenntnissen fuhr die 33-Jährige mit ihrem VW auf dem linken Fahrstreifen. In einer Linkskurve geriet sie auf den rechten Fahrstreifen. Dort kam es zunächst zum Zusammenstoß mit dem Audi einer 58-Jährigen aus Sprockhövel. Die Fahrerin verlor die Kontrolle über ihren Audi, drehte sich und kam auf der linken Spur, entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. Sie wendete ihr Auto und setzte die Fahrt fort. Kurz darauf kollidierte die Fahrerin des VW mit dem Fiat einer 47-Jährigen aus Bocholt. Unbeeindruckt von dem weiteren Unfall fuhr die Frau aus Sprockhövel noch auf das Heck des Hyundai einer 36-Jährigen aus Waldesch auf. Erst hier und vermutlich aufgrund eines abgerissenen Vorderrades endete die Fahrt nach der Kollision mit einer Schutzplanke auf dem Seitenstreifen.
Atemalkoholtest
Bei der folgenden Unfallaufnahme störte die 33-Jährige nicht nur die Polizeibeamten durch ihr aggressives Verhalten, sondern roch auch stark nach Alkohol. Ein freiwilliger Atemalkoholtest fiel deutlich positiv aus. Vor Ort ergaben sich noch Anhaltspunkte für den Konsum von Drogen. Auf einer Polizeiwache entnahm ein Arzt ihr folglich zwei Blutproben.
Die polizeilichen Maßnahmen schienen der Frau aber noch nicht ausreichend. Sie beleidigte fortlaufend die anwesenden Polizeibeamten. Als Konsequenz fertigten sie eine Strafanzeige wegen Beleidigung. Neben dieser erwartet sie ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr. Das Fahren führerscheinpflichtiger Fahrzeuge wurde untersagt.
Der geschätzte Sachschaden wird auf etwa 14.000 Euro beziffert.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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