Autofahrer verwechselt Autobahn mit Nürburgring - drei Monate Fahrverbot
Polizeibeamten eines Provida-Fahrzeuges (ziviles Fahrzeug mit einer Geschwindigkeitsmessanlage) fiel ein 32-jähriger Autofahrer auf, der mit über 200 km/h über die Autobahn raste.
Zu Beginn einer Baustelle war der Dortmunder auf der A 44 bei zugelassenen 80 km/h bereits mit 145 km/h unterwegs. Mit mehr als 240 km/h fuhr er anschließend weiter in Richtung Bochum. In der folgenden Begrenzung von 100 km/h stellten die Beamten eine Geschwindigkeit von über 235 km/h fest. Die Beamten konnten den Raser stoppen und anschließend in der Ausfahrt Witten-Zentrum kontrollieren.
Fahrverbot
Durch das eingeleitete Ordnungswidrigkeitenverfahren erwartet ihn jetzt ein saftiger Preis in Form eines Bußgeldes in Höhe von ca. 2000 Euro, vier Punkten in Flensburg sowie eines Fahrverbots von drei Monaten.
Was ist ein ProViDa Fahrzeug?
Das Überwachungssystem ProViDa wird in ein ziviles Fahrzeug der Polizei eingebaut, so dass es von außen praktisch nicht zu erkennen ist. ProViDa bietet verschiedene Möglichkeiten der Geschwindigkeitsmessung. Bei einer davon fährt das präparierte Kfz dem Fahrzeug hinterher, dessen Geschwindigkeit ermittelt werden soll.
Wer mit so hoher Geschwindigkeit im Straßenverkehr unterwegs ist, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch das Leben anderer!
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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