Ausgedehnter Wohnungsbrand fordert zwei verletzte Personen
Ein ausgedehnter Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in Gelsenkirchen-Schalke sorgte am Montagabend für einen größeren Feuerwehreinsatz. Da zunächst unklar war, ob sich noch Personen in der Brandwohnung in der 1. Etage befinden, eröffneten die Leitstellendisponenten um 20:30 Uhr einen Einsatz mit dem Stichwort "Feuer mit Menschenleben in Gefahr". Einheiten der Wache Altstadt, Heßler und Buer sowie zwei Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr wurden alarmiert und rückten zur Kurt-Schumacher-Straße aus.
Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung
Auf Grund der zunächst unklaren Situation vor Ort, gingen drei Atemschutztrupps zur Menschenrettung in das Gebäude vor. Personen fanden diese aber nicht mehr im Haus. Zwei Männer, die sich bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr ins Freie gerettet hatten, mussten mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Gelsenkirchener Krankenhaus eingeliefert werden. Den eigentlichen Wohnungsbrand konnten die Einsatzkräfte zügig unter Kontrolle bringen. Die Nachlöscharbeiten nahmen allerdings noch einige Zeit in Anspruch. Das gesamte Gebäude wurde durch die Emscher Lippe Energie GmbH vom Stromnetz getrennt. Es ist zunächst unbewohnbar. Bis auf einen Bewohner, der durch die Feuerwehr untergebracht werden musste, kamen die restlichen elf Mieter bei Freunden und Verwandten unter. Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Polizei aufgenommen.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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