Ausgedehnter Dachstuhlbrand
In der Nacht zum Donnerstag gingen in der Leitstelle der Feuerwehr Essen mehrere Notrufe wegen eines Dachstuhlbrandes in einem Wohn- und Geschäftshaus an der Rüttenscheider Straße ein. Als die ersten Kräfte eintrafen, brannte in dem viergeschossigen Gebäude der Dachstuhl auf einer Länge von etwa 35 Metern.
Die Hausbewohner konnten sich zum Glück alle selbständig ins Freie bewegen. Die Löschmaßnahmen wurden über drei Drehleitern und zwei Trupps im Innenangriff eingeleitet. Zusätzlich wurde ein Hochleistungslüfter eingesetzt, der die Rauchausbreitung im Treppenhaus minimierte. Die Hausbewohner wurden zwischenzeitlich von der Johanniter Unfallhilfe betreut. Bei dem Einsatz wurde einer der Hausbewohner wegen des Verdachts auf Rauchgasinhalation ins Krankenhaus transportiert. Auch ein Feuerwehrmann verletzte sich leicht und wurde zur weiteren ärztlichen Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Das Feuer war gegen 02:45 Uhr unter Kontrolle, die Nachlöscharbeiten dauerten bis etwa 06:00 an. Von den Drehleitern aus mussten die Dachpfannen des Daches zum Teil aufgenommen werden, um an die letzten Glutnester heranzukommen. Nachdem ein Statiker des THW die Wohnungen an der Einsatzstelle überprüft hatte, konnten die Bewohner wieder in das Gebäude zurückkehren. Im Laufe des Vormittags führt die Feuerwehr noch eine Brandnachschau durch. Die Feuerwehr war mit Kräften der Berufsfeuerwehr von den Wachen Rüttenscheid, Mitte, Steele und Kray sowie mit der Freiwilligen Feuerwehr Mitte im Einsatz. Die Brandursache wird zurzeit von der Polizei ermittelt.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.