Angebranntes Essen auf Herd, Heimrauchmelder verhindern größeren Schaden
Zu einem gemeldeten Wohnungsbrand rückte am Dienstagmorgen die Feuerwehr Gelsenkirchen in den Stadtteil Schalke aus. Um kurz vor fünf Uhr ging der Notruf über Umwege in der Gelsenkirchener Leitstelle ein. Bewohner eines Hauses an der Liboriusstraße bemerkten den schrillen Warnton eines Heimrauchmelders aus einer dortigen Erdgeschosswohnung.
Sie wählten jedoch nicht wie üblich den Notruf 112, sondern kontaktierten den Hauseigentümer in Mettmann. Dieser alarmierte dann die Feuerwehr, allerdings die des Kreises Mettmann. Nach kurzer Verzögerung konnte dann aber schlussendlich die Verbindung nach Gelsenkirchen hergestellt werden. Kräfte der Wache Altstadt und Heßler sowie der Führungsdienst der Wache Buer rückten daraufhin nach Schalke aus.
angebranntes Essen
Vor Ort fanden sie eine verrauchte Wohnung vor. Ursache für den Rauch war angebranntes Essen auf dem Herd. Den Wohnungsmieter, der sich zum Ereigniszeitpunkt in der Wohnung befand, nahmen Kräfte des Rettungsdienstes in Augenschein. Den Transport in ein Krankenhaus verweigerte dieser jedoch. Die Feuerwehrmänner brachten den Kochtopf mit den verkohlten Essensresten ins Freie und lüfteten die betroffene Wohnung. Nach Abschluss der Maßnahmen übernahm die Polizei Gelsenkirchen die Einsatzstelle.
Notruf 112
Die Feuerwehr Gelsenkirchen möchte an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass in solchen Notfällen unverzüglich der Notruf 112 für die Feuerwehr oder die 110 für die Polizei zu wählen ist. Nur so kann eine unnötige Verzögerung der Rettungsmaßnahmen verhindert werden.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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