78 km/h zu schnell auf der Marler Straße - Autofahrer erhält Fahrverbot
Bei Geschwindigkeitsmessungen am Dienstagmittag, 3. Dezember 2019, hat die Polizei einen Mercedes-Fahrer gestoppt, der deutlich zu schnell unterwegs war. Die Beamten kontrollierten gegen 13 Uhr an der Marler Straße in Fahrtrichtung Gelsenkirchen-Buer den Verkehr, als auf der Gegenspur ein 29-jähriger Autofahrer seinen Wagen massiv beschleunigte. Mittels Laser konnten die Einsatzkräfte eine Geschwindigkeit von 132 km/h messen. Daraufhin fuhren sie dem Mercedes nach und stoppten den Fahrer, der bei erlaubten 50 km/h nach Toleranzabzug immer noch 78 km/h zu schnell unterwegs gewesen war.
Die Polizisten leiteten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ein und erhoben eine Sicherheitsleistung von 1200 Euro, da der Mann keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat. Die Summe wurde dabei verdoppelt, weil hier von vorsätzlicher Geschwindigkeitsübertretung ausgegangen werden muss. Außerdem erhält der 29-Jährige ein zweimonatiges Fahrverbot sowie drei Punkte im Fahreignungsregister in Flensburg.
Die Polizei weist deshalb nochmal eindringlich darauf hin, dass Verkehrsschilder keine Empfehlung sind. Raser gefährden nicht nur sich selbst, sondern auch das Leben anderer.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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